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des MoneyMuseums.
Sie finden hier Informationen und Artikel zu den Büchern und Ausstellungen des MoneyMuseums, sowie aktuelle Kataloge aus der Welt der antiquarischen Bücher.


Bücherwelten
Stöbern Sie in der Sammlung des MoneyMuseums. Wir haben dazu für Sie Themenfelder zusammengestellt, die ausgewählte Bücher auf ihren historischen, sozialen und geistesgeschichtlichen Zusammenhang untersuchen.
Neuste Artikel
Babička: Oder können alte Menschen etwas bewirken?
Sie blockiert die Schlange an der Supermarktkasse. Umständlich kramt sie in ihrem Geldbeutel nach Kleingeld. Woran denken Sie, wenn Sie hinter dieser schäbig gekleideten alten Frau warten müssen? Dass alte Menschen eine Belastung für unsere Gesellschaft sind? Die tschechische Autorin Božena Němcová sah das anders: In Babička - zu Deutsch Großmütterchen - schildert sie, wie eine alte Frau das Leben ihrer Mitmenschen positiv beeinflusst.
Chaka der Zulu: Work-Life-Balance eines Zulu Chiefs
Welche Assoziationen haben wir, wenn wir von "Ureinwohnern" sprechen? Ein Leben im Einklang mit der Natur? Ein erfülltes Miteinander im Dorf? Prekäre Verhältnisse unter der ständigen Drohung, vernichtet zu werden? Das alles sind Vorurteile. Dass auch bei „Ureinwohnern“ Karriere, Egoismus und Machtmissbrauch existierten, illustriert der Roman, den der Basotho Thomas Mokopu Mofolo verfasste. Er gilt bis heute als das bedeutendste Stück Prosa, das in der Sprache Sesotho verfasst wurde.
Zwischen Großzügigkeit und Gier: Ungarische Bauern bei Kálmán Mikszáth
Im 19. Jahrhundert löste die Geldwirtschaft selbst in den rückständigsten Dörfern die Selbstversorgung der bäuerliche Welt ab. Manche passten sich den neuen Herausforderungen an, andere scheiterten daran. Der ungarische Politiker und Novellist Kálmán Mikszáth schildert in seinen Erzählungen unterschiedliche Geldtypen im bäuerlichen Umfeld.
Einblick in die Mechanismen eines Aufstands: Fata Morgana
Wann entsteht aus Unzufriedenheit ein Aufstand? Welche Typen von Aufständischen gibt es? Und warum bricht ein Aufstand in sich zusammen? Was geschieht danach? Der ukrainische Autor Michajlo Kozjubynskyj analysiert detailliert in seiner Geschichte Fata Morgana die Mechanismen, die ein Dorf dazu bringen aufzubegehren – und das Jahre vor der russischen Oktoberrevolution.
Die Spitzbuben: Verantwortlichkeit im Kapitalismus
1962 publizierte der Nobelpreisträger William Faulkner sein letztes Buch "The Reivers". Es ist vordergründig ein altmodischer Schelmenroman. Doch wer ihn liest, stellt sich automatisch die Frage: Welche moralischen Grundsätze wäre ich bereit aufzugeben, um Geld zu verdienen?
Rousseaus Selbstbildnis: Ich fühle alles und sehe nichts
Rousseau wird selten mit Bescheidenheit assoziiert. Seine häufig als erste moderne Autobiographie gehandelten „Bekenntnisse“ beginnt er mit der Ankündigung, sein Werk sei in der Geschichte einmalig und er selbst einzigartig. Aber es wäre zu leicht, diese vielschichtige und komplizierte Persönlichkeit auf ihre durchaus selbstbewussten Töne zu reduzieren.
Brigitta und andere Erzählungen: Bieder oder wortgewaltig?
Stifter polarisiert trotz seiner romantisch anmutenden Geschichten. Seine Texte spalteten die Leserschaft. Thomas Mann kritisierte den altväterlichen, moralisierenden Stil, während Friedrich Nietzsche sein Werk als literarische Ikone lobte. Was an Stifters Texten ist es, das die einen schätzen und die anderen schmähen?
Stopfkuchen: Mehr als „Wer war der Mörder?“
Der Untertitel von Wilhelm Raabes Stopfkuchen lautet „Eine See- und Mordgeschichte“. Doch erwarten Sie deshalb keinen seichten Krimi. Während der Leser noch versucht, die komplexen Zeit- und Raumebenen der Ereignisse zu ordnen, merkt er, dass der Roman noch eine tiefere Ebene hat…
Satyricon: Ein antiker Schelmenroman
Grotesk, vulgär, obszön – aber auch gelehrt, feinsinnig, subtil. Es gibt kein zweites antikes Buch, das so prall gefüllt ist mit Exzessen wie der Satyricon des Titus Petronius. Der Ideenreichtum, Humor und die sprachliche Vielfalt machen dieses Sittengemälde der römischen Kaiserzeit zu einem Lesegenuss!
Die Edda: Von Rache, Ehre, Mord und Mut
Die Welt der Fantasyliteratur sähe heute ganz anders aus, gäbe es die mittelalterlichen Eddas nicht. Schließlich waren die beiden Texte eine wesentliche Inspirationsquelle für J.R.R Tolkien und seine Nachfolger. Die uralten Geschichten der Eddas entführen uns in die Welt der nordischen Mythologie; berichten von Helden und Göttern, von Zwergen und Riesen.
Die Liebesbriefe von Abaelard und Heloise: Liebe in Zeiten der Kreuzzüge
Seit über 200 Jahren besuchen Paris-Touristen mit einem Hang zu großen Liebesgeschichten das Grab von Abaelard und Heloise. Die herzzerreißenden Liebesbriefe zwischen dem Theologen und seiner Schülerin sind ein einzigartiges Schriftzeugnis des Mittelalters. Sie erzählen von einer tragischen Liebesgeschichte – die man wie so oft hinterfragen sollte.
Schloß Gripsholm: Wer liebt denn heute noch?
„Schloß Gripsholm“ von Kurt Tucholsky ist vieles auf einmal: ein heiterer Sommerurlaub, eine mit Augenzwinkern erzählte Liebesgeschichte, eine Satire über den Menschen und dessen absurdes Handeln und nicht zuletzt eine Persiflage des Autors auf sich selbst. Kein Wunder, dass es viele für Tuchoskys bestes Werk halten.
Die Memoiren des Barry Lyndon: Aufstieg und Fall eines Schwindlers
Soldat, Falschspieler, Adliger: Mit seiner Beschreibung der fiktiven Karriere des Barry Lyndon nimmt uns Thackery auf einen Streifzug quer durch die Gesellschaftsschichten des 18. Jahrhunderts. Seine Geschichte vom Aufstieg und Fall des irischen Emporkömmlings ist ein satirisches Meisterwerk.
Erzählungen von Arthur Schnitzler: Gewöhnliche Leute mit gewöhnlichen Problemen
In seinen Erzählungen setzte Arthur Schnitzler den „gewöhnlichen“ Menschen ein Denkmal. Die Schilderung ihrer alltäglichen Sorgen offenbart uns: So sehr unterscheiden wir uns gar nicht von den Menschen in Wien um 1900.
Radetzkymarsch: Schwanengesang auf die Habsburgermonarchie
Mit dem Ersten Weltkrieg endete auch die Jahrhunderte währende Habsburgermonarchie und der Glanz des alten Österreichs. Es hatte sich länger abgezeichnet. Niemand beschrieb diese Zeit vor dem Abgrund so einfühlsam und hingebungsvoll wie Joseph Roth in seinem Roman Radetzkymarsch.
Also sprach Zarathustra: Ein Buch für Alle und Keinen
„Das tiefste Buch, das die Menschheit besitzt.“ So sah Friedrich Nietzsche selbst in aller Bescheidenheit sein wohl populärstes Werk, „Also sprach Zarathustra“. Damals sorgte der junge Wilde für Aufsehen in der europäischen Geisteslandschaft. Worum es im Buch eigentlich geht? Keine einfache Frage…
Kafkas Meistererzählungen: Seltsam, verstörend, verwirrend – und zutiefst komisch?
Manesses Sammlung von Meistererzählungen enthält neben Kafkas weltbekannten Romanfragmenten eine Vielzahl von unbekannteren Erzählungen, die ebenso faszinierend und enigmatisch sind. Sie haben das Potential, den Leser in tiefe philosophische Krise zu stürzen – oder ihn lediglich zu einem heiteren Schmunzeln anzuregen.
Erzählungen aus dem Land der spitzen Tannen: Neuenglisches Lokalkolorit
Sarah Orne Jewett (1849-1909) widmet ihre Kurzgeschichten ihrer Heimat, der Küste Neuenglands. Liebevoll fängt sie die Eigenheiten der Region und ihre Bewohner ein, erkundet das kontrastreiche Verhältnis von Stadt und Land, von Zivilisation und Natur. Begleiten Sie sie in das Land der spitzen Tannen.
Der Scharlachrote Buchstabe: A steht für…?
Persönliche Freiheit gegen Moralvorstellungen: Seit dem Beginn der englischen Besiedlung Nordamerikas prägt dieser Konflikt die Geschichte der Vereinigten Staaten, und das bis heute. Nathaniel Hawthorne widmete diesem Widerspruch 1850 seinem Roman „Der Scharlachrote Buchstabe.“
Oblomow: Der überflüssige Mensch
Wir schreiben das Jahr 1881. Zar Alexander II. wird ermordet, obwohl er umfassende Reformen durchführen ließ. Denn in Russland glaubt niemand mehr, dass Zar und Adel eine politische Besserung bringen können. Sie sind diskreditiert, und dazu haben Romane wie der im Jahr 1859 erschienene „Oblomow“ beigetragen.
KuraTouren
Unsere Kuratoren haben Ihnen hier Touren zu ihren Lieblingsthemen zusammengestellt, bei denen Sie mehrere Bücher kennenlernen, die sich mit einem Thema beschäftigen.

Rittergeschichte(n)
Moderne Vorstellungen vom Leben eines Ritters und die historische Realität klaffen oft gehörig auseinander. Was aber ist Geschichte und wann wurden daraus Rittergeschichten? Einige ausgewählte Bücher aus der Sammlung des MoneyMuseums zeigen, dass man es bereits im Mittelalter mit der Trennung von Fakt und Fiktion, Wahrheit und Lüge nicht so genau nahm.

Mathematik für Mathematik-Muffel
Gehören auch Sie zu den Menschen, die Mathematik einfach nur doof finden? Vor allem im Zeitalter von Taschenrechner und Excel! Dann kommenSie mit uns mit auf eine mathematische Reise der anderen Art. Wir erzählen Ihnen, warum die Mathematik einen so hohen Stellenwert in unseren Lehrplänen erobert hat. Und das hat nichts mit ihrer Anwendbarkeit auf unser alltägliches Leben zu tun. Werfen wir zunächst einmal einen Blick auf die Geometrie. Warum müssen Schüler heute noch den Satz des Euklid kennen?
Zeitreisen
Reisen Sie mit uns durch die Zeit! Anhand von historischen Werken aus der Bibliothek des MoneyMuseums nähern wir uns spannenden Themen der Geschichte an - und das mitunter aus einem völlig anderen Blickwinkel, als es die Lehrbücher sonst tun.
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Von göttlicher Macht zum physikalischen Gesetz: Die Geschichte der Astronomie
Seit jeher blickten wir Menschen zum Himmel und richteten unser Leben nach dem Lauf der Gestirne. Wir beobachteten und zogen Schlussfolgerungen – die Astronomie war geboren. Diese Wissenschaft ist viel mehr als eine bloße Abfolge von Entdeckungen, als die sie in Lehrbüchern oft dargestellt wird. In dieser Ausstellung werden wir den gesellschaftlichen Hintergründen nachspüren. Folgen Sie uns, wenn wir anhand von spannenden Werken aus unserer Sammlung aufzeigen, wie und wieso die Astronomie die Welt verändert hat.
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