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Meistererzählungen

Anton Tschechow
Publiziert von Manesse Bibliothek der Weltliteratur

Was ist uns Literatur wert?

von
Ursula Kampmann

Der Manesse-Band Anton Tschechow - Meistererzählungen kostete im Nachkriegsjahr 1947 7.70 Franken. Das war damals viel Geld und stellt uns vor die Frage: Was war damals, was ist uns heute gute Literatur wert?

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Die Türme von Barchester

Anthony Trollope
Publiziert von Manesse Bibliothek der Weltliteratur, 2005

Leistungsgerechte Bezahlung in der Kirche?

von
Ursula Kampmann

Anthony Trollope gehört zu den großen Satirikern, die den Wandel der englischen Gesellschaft im 19. Jahrhundert kommentierten. Sein Roman „Die Türme von Barchester“ prangert an, dass sich die religiöse Erneuerungsbewegung weniger um Fragen des Glaubens kümmerte, sondern um ihre Bezüge.

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Thierbuch

Conrad Gessner
Verlag Andreas Cambier

Der Vater der Zoologie

von
Ursula Kampmann

Conrad Gessner verdankt seinen Ruf vor allem seinem „Thierbuch“. Darin fasste er erstmals alle der damaligen Wissenschaft bekannten Tiere in einer Art Enzyklopädie zusammen. Aber bis zur modernen Zoologie war es dann doch noch ein weiter Weg.

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Momo

Michael Ende

Momo: Der Kampf gegen den Stress

von
Ursula Kampmann

Entschleunigung, Work-Life-Balance, Sinn des Lebens & Co: Als Michael Ende 1973 seinen Roman „Momo“ veröffentlichte, waren das noch keine weitverbreiteten Schlagworte, sondern eine dringend notwendige Kritik an den Idealen der deutschen Leistungsgesellschaft.

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Mithridates de Differentiis Linguarum

Conrad Gessner
Verlag von Christoph Froschauer

Conrad Gessner und Christoph Froschauer: Ein Dream Team der Zürcher Reformation

von
Ursula Kampmann

Natürlich ging es bei der Reformation um den Glauben. Es ging aber auch um viel Geld und neue Wirtschaftsfelder. Dieser Artikel zeigt einen Gewinner des Zürcher Glaubenswechsels aus einer ganz anderen Perspektive. Christoph Froschauer schaffte den Aufstieg vom kleinen Druckergesellen zum reichen Verleger. Dass er dabei die Arbeit von Conrad Gessner finanzierte, war vor allem eine Frage der Wirtschaftlichkeit.

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David Copperfield

Charles Dickens
Publiziert von Manesse Bibliothek der Weltliteratur, 1961

Drei Annäherungen an David Copperfield Teil 2: Wie man mit Geld umgehen soll!

von
Ursula Kampmann

1849/50 publizierte Dickens mit David Copperfield seinen vielleicht berühmtesten Roman. Die Geschichte um den Waisenjungen, der allen Hindernissen zum Trotz seinen Weg in die bürgerliche Gesellschaft findet, gehört zu den bekanntesten Werken der Weltliteratur und liefert gleichzeitig einen Ratgeber zur bürgerlichen Lebensführung. Wir illustrieren das an drei Beispielen. Teil 2 beschäftigt sich mit dem richtigen Umgang mit Geld.

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Väter und Söhne

Iwan Turgenjew
Publiziert von Manesse Bibliothek der Weltliteratur, 1949

Wertewandel in Russland: Turgenjews Väter und Söhne

von
Ursula Kampmann

Die Welt wandelt sich und der Mensch wandelt sich mit ihr. Der eine sträubt sich gegen den Wandel, der andere begrüßt und befördert ihn. Das beobachtete schon Iwan Turgenjew in seinem Generationen-Roman „Väter und Söhne“. Er seziert die verschiedenen Menschentypen und ihren Umgang mit dem Wertewandel.

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Das Recht auf Faulheit

Paul Lafargue
Europäische Verlagsanstalt Hamburg 2001

Paul Lafargue: Das Recht auf Faulheit

von
Ursula Kampmann

Paul Lafargue war der Schwiegersohn von Karl Marx und einer der führenden Sozialisten Frankreichs. Doch seine Streitschrift über „Das Recht auf Faulheit“ durfte weder in der UdSSR noch in der DDR erscheinen. Warum?

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Die Geschichte meines Zeitgenossen

Wladimir Korolenko
Publiziert von Manesse Bibliothek der Weltliteratur, 1985

Wie sich Diktatur anfühlt: Die Geschichte meines Zeitgenossen von Wladimir Korolenko

von
Ursula Kampmann

Wie fühlt sich eigentlich Diktatur an? Der Sozialist und Menschenfreund Wladimir Korolenko lässt seine Leser verstehen, warum er als denkender und fühlender Mensch unter der Herrschaft der Zaren keine andere Wahl hatte, als aufzubegehren. Das Bemerkenswerte: Er erzählt seine Geschichte sachlich und ohne jede Form von Hass oder Agitation.

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Der Geldkomplex

Franziska Gräfin zu Reventlow
Im Biederstein Verlag

Der Geldkomplex: Wenn das Rechnen kein Ende nimmt

von
Teresa Teklić

Eine junge Adlige bricht mit ihrer Familie, um in der Großstadt die Freiheit eines Künstlerlebens zu suchen. Den Fesseln ihrer Herkunft entflohen, muss sie sich aber bald schon einer neuen Macht unterordnen: der des Geldes. Die Geschichte einer Abhängigkeit.

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Tractatus de Homine et de Formatione Foetus

René Descartes

Der beseelte Automat: Descartes Abhandlung vom Menschen

von
Ursula Kampmann

Haben auch Sie Probleme mit Halbgöttern in Weiß, die im Krankenhaus vergessen, dass sie es mit Menschen, nicht mit Körpern zu tun haben? Seien wir froh, dass wir sie haben. Ihre Kenntnisse retten viele Menschenleben. Vor dem 17. Jahrhundert konnten Ärzte nämlich nur vermuten, ob und warum ein Mittel im Krankheitsfall half. Dass sich das änderte, verdanken wir auch Descartes Abhandlung vom Menschen, die wir Ihnen in diesem Beitrag vorstellen.

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David Copperfield

Charles Dickens
Publiziert von Manesse Bibliothek der Weltliteratur

Drei Annäherungen an David Copperfield Teil 1: Drum prüfe, wer sich ewig bindet

von
Ursula Kampmann

In den Jahren 1849/50 publizierte Charles Dickens mit David Copperfield einen seiner berühmtesten Romane. Die Geschichte um den kleinen Waisenjungen, der allen Hindernissen zum Trotz seinen Weg in die bürgerliche Gesellschaft findet, gehört zu den bekanntesten Werken der Weltliteratur. Doch David Copperfield ist nicht nur eine spannende Geschichte, sondern auch eine Art literarischer Ratgeber zur bürgerlichen Lebensführung. Wir illustrieren das an drei Beispielen. Teil 1 beschäftigt sich mit der Auswahl des Ehepartners.

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Eine Frage der Schuld

Sofja Tolstaja
unveröffentlicht, 1892/3 Publiziert von Manesse Bibliothek der Weltliteratur

Das Opfer des Heiligen: Sofja Tolstaja und Lew Tolstoi

von
Ursula Kampmann

Es ist nicht so leicht, für die eigene Position Gerechtigkeit zu finden, wenn der Gegner als Heiliger gilt. Sofja Andrejewna Tolstaja, die Gattin des russischen Nationaldichters Lew Tolstoi, gehörte Jahrhunderte lang zu den schweigenden Verlierern der Geschichte. Erst ein knappes Jahrhundert nach dem Tod ihres Mannes wird ihrer Position langsam mehr Verständnis zu Teil.

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Meditationes de Prima Philosophia, In quibus Dei Existentia, & Animae humanae à corpore Distinctio, demonstrantur

René Descartes

Ein neuer Weg zu Gott: Wie Descartes die Menschen das Zweifeln lehrte

von
Ursula Kampmann

Ein schrecklicher Religionskrieg; Millionen von Toten; unvorstellbare Grausamkeiten auf allen Seiten: Wie reagiert ein denkender und gleichzeitig tief gläubiger Mensch? Er sucht nach einem neuen Weg zu Gott, der weder mit der katholischen, noch mit der protestantischen Kirche zu tun hat. Wie Descartes bei seiner Suche nach einem neuen Gottesbeweis die moderne Philosophie beeinflusste, davon handelt dieser Artikel.

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Main Street

Sinclair Lewis
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur 1996

Das gespaltene Amerika: Main Street von Sinclair Lewis

von
Ursula Kampmann

Wir glauben heute, dass die geistige Spaltung der Vereinigten Staaten neu ist. Doch als Sinclair Lewis in den 1920er Jahren seinen Roman über eine ambitionierte junge Frau in einer Kleinstadt schrieb, existierte diese Spaltung bereits. Bodenständig – traditionell – erzkonservativ: die Kleinstadt; fortschrittlich – tolerant – abgehoben und weltfern: die Großstadt. Wobei die Heldin der Erzählung schon damals feststellte, dass Kleinstadt und Großstadt keine geographischen Begriffe sind, sondern Mentalitäten.

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The Malay Archipelago: The Land of the Orang-utan And The Bird Of Paradise. A Narrative Of Travel, With Studies Of Man And Nature.

Alfred Russel Wallace
3. Auflage

Gegner oder Verbündete? Wallace, Darwin und die Evolution

von
Ursula Kampmann

Alfred Russel Wallace publizierte 1869 ein Buch über seine Reise nach Indonesien. Es wurde zum internationalen Bestseller, der noch heute davon zeugt, wie Wallace unabhängig von Darwin seine Thesen zur Evolution entwickelte. Er informierte Darwin bereits 1857 über seine Theorie. Heute gibt es Menschen, die deswegen behaupten, Darwin habe dem unbekannten Kollegen seinen Ruhm gestohlen. Kann das wahr sein?

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Die Silvesterglocken

Charles Dickens

Der Anti-Malthus: Die Silvesterglocken von Charles Dickens

von
Ursula Kampmann

Während "A Christmas Carol" von Charles Dickens zu den bekanntesten Weihnachtsgeschichten gehört, kennt heute niemand mehr seine "Die Silvesterglocken". Das ist verständlich, denn "Die Silvesterglocken" sind auf ihrem historischen Hintergrund zu sehen. In ihnen spiegelt sich die britische Armutsdebatte der 1840er Jahre.

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Zeit zu töten

Ennio Flaiano
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur 1978

Zeit zu töten: Ein vergessener Krieg

von
Ursula Kampmann

Auch Italien hat seine faschistischen Kriegsverbrechen. Doch kein Nürnberger Prozess zwang die Italiener, diese zur Kenntnis zu nehmen. Einen Blick auf die italienische Seele gewährt Ennio Flaianos "Zeit zu töten" über ein absurdes Abenteuer während des Abessinienkrieges.

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The Origin of Species by Means of Natural Selection, or the preservation of favoured races in the struggle for life

Charles Darwin
6. Auflage

Charles Darwin und die Evolutionstheorie: Der Stärkere überlebt

von
Ursula Kampmann

Charles Darwins Theorien zur Evolution legten die Grundlagen für unser heutiges Weltbild. Durch seine Hypothese, dass die Natur selbst eine natürliche Auslese vornimmt und so neue Arten schafft, wurde jegliches Eingreifen Gottes überflüssig. Für uns ist das schon längst kein Skandal mehr. Zur Zeit Darwins aber veränderte es den Blick auf die Welt.

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Versuch über die Bedingungen und die Folgen der Volksvermehrung

Thomas Robert Malthus, aus dem Englischen von Franz Hermann Hegewisch
Publiziert im Johann Friedrich Hammerich Verlag

Malthus: Wie ein Reicher angesichts der Armut gut schlafen kann

von
Ursula Kampmann

Warum gibt es Armut, und wie können wir sie beseitigen? Diese Frage beschäftigte um 1800 alle Engländer, die das Elend in den Armutsvierteln der Industriestädte sahen. Der junge Malthus fand darauf seine eigene Antwort. Er schrieb, dass die Reichen die Armut nicht beseitigen könnten. Denn der Grund für die Armut sei der Arme selbst.

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Meistererzählungen

Charles Dickens
Manesse Bibliothek der Weltliteratur 1978

Oh Du Fröhliche Weihnachtszeit: Charles Dickens Weihnachtserzählungen

von
Ursula Kampmann

Charles Dickens gehört noch heute zu den beliebtesten Autoren der englisch sprachigen Welt. Das liegt an seinen wunderbaren Charakteren. Sie geben dem Leser die Illusion, durch die Identifikation mit den liebenswürdigen Armen auf der richtigen, der guten Seite zu stehen. Charles Dickens ist Wohlfühlliteratur vom Feinsten, gerade in der Weihnachtszeit.

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Ein Buch zu seynem Sune Marco. Von den tugentsamen ämptern und zugehörungen, eynes wol und rechtlebenden Menschen

Johann von Schwarzenberg auf der Basis von Marcus Tullius Cicero
Publiziert von Heinrich Steiner

Bildungsdiskurs im 16. Jahrhundert: Wer braucht Cicero?

von
Ursula Kampmann

Die Frage, welche Bildung Menschen erhalten sollen, ist nicht neu. Ein Buch entführt uns in die Zeit des Humanismus, als sogar der Stand der Ritter die klassische Bildung für sich entdeckte. Mit dem Waffenhandwerk allein konnte man nämlich um 1500 seinen Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten. Und so lehrt dieses Buch zum Beispiel, wie ein vernünftiger Ritter mit Geld umgehen sollte.

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Im Herzen der Meere

Samuel Josef Agnon
Manesse Bibliothek der Weltliteratur 1966

Geschichten zwischen jüdischem Schtetl und Palästina

von
Ursula Kampmann

Wie soll der Mensch im fremden Umfeld leben? Soll er die ewigen Gesetze seiner Vorfahren bewahren oder sich seiner Umwelt anpassen? Um diese Fragen kreisen die Kurzgeschichten von Samuel Agnon. Er schildert das Leben der Juden vor der Katastrophe des Holocaust: die Geborgenheit des Schtetls, die Anforderungen der kapitalistischen Welt und die Flucht ins Gelobte Land Palästina.

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Die protestantische Ethik und der „Geist“ des Kapitalismus. In: Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik.

Max Weber

Protestantische Arbeitsethik: Warum Katholiken faul und Protestanten fleißig sind

von
Ursula Kampmann

1904/1905 publizierte Max Weber sein epochales Werk Die Protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus. Er stellte darin die These auf, dass der Glauben einer Bevölkerung ursächlich mit dem Fortschritt eines Landes zusammenhängt. Heute gelten seine Thesen längst als überholt. Warum aber erscheinen sie immer noch so einleuchtend?

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Die ehrenwerte Landpartie

Thomas Raucat
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1972

Die Komik des Fremden: Die ehrenwerte Landpartie

von
Ursula Kampmann

Es ist eine einfache Geschichte über einen Ausflug mit Hindernissen, die aus französischer und japanischer Perspektive erzählt wird. Und das führt uns zu der Frage: Was können wir eigentlich über eine fremde Kultur wirklich wissen? Und darf man auf Kosten einer anderen Kultur Witze machen?

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Babička

Božena Němcová
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1959

Babička: Oder können alte Menschen etwas bewirken?

von
Ursula Kampmann

Sie blockiert die Schlange an der Supermarktkasse. Umständlich kramt sie in ihrem Geldbeutel nach Kleingeld. Woran denken Sie, wenn Sie hinter dieser schäbig gekleideten alten Frau warten müssen? Dass alte Menschen eine Belastung für unsere Gesellschaft sind? Die tschechische Autorin Božena Němcová sah das anders: In Babička - zu Deutsch Großmütterchen - schildert sie, wie eine alte Frau das Leben ihrer Mitmenschen positiv beeinflusst.

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Chaka der Zulu

Thomas Mokopu Mofolo
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1953

Chaka der Zulu: Work-Life-Balance eines Zulu Chiefs

von
Ursula Kampmann

Welche Assoziationen haben wir, wenn wir von "Ureinwohnern" sprechen? Ein Leben im Einklang mit der Natur? Ein erfülltes Miteinander im Dorf? Prekäre Verhältnisse unter der ständigen Drohung, vernichtet zu werden? Das alles sind Vorurteile. Dass auch bei „Ureinwohnern“ Karriere, Egoismus und Machtmissbrauch existierten, illustriert der Roman, den der Basotho Thomas Mokopu Mofolo verfasste. Er gilt bis heute als das bedeutendste Stück Prosa, das in der Sprache Sesotho verfasst wurde.

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Der schwarze Hahn und andere Erzählungen

Kálmán Mikszáth
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur

Zwischen Großzügigkeit und Gier: Ungarische Bauern bei Kálmán Mikszáth

von
Ursula Kampmann

Im 19. Jahrhundert löste die Geldwirtschaft selbst in den rückständigsten Dörfern die Selbstversorgung der bäuerliche Welt ab. Manche passten sich den neuen Herausforderungen an, andere scheiterten daran. Der ungarische Politiker und Novellist Kálmán Mikszáth schildert in seinen Erzählungen unterschiedliche Geldtypen im bäuerlichen Umfeld.

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Fata Morgana

Michajlo Kozjubynskyj
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1962

Einblick in die Mechanismen eines Aufstands: Fata Morgana

von
Ursula Kampmann

Wann entsteht aus Unzufriedenheit ein Aufstand? Welche Typen von Aufständischen gibt es? Und warum bricht ein Aufstand in sich zusammen? Was geschieht danach? Der ukrainische Autor Michajlo Kozjubynskyj analysiert detailliert in seiner Geschichte Fata Morgana die Mechanismen, die ein Dorf dazu bringen aufzubegehren – und das Jahre vor der russischen Oktoberrevolution.

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Die Spitzbuben / The Reivers

William Faulkner
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1975

Die Spitzbuben: Verantwortlichkeit im Kapitalismus

von
Ursula Kampmann

1962 publizierte der Nobelpreisträger William Faulkner sein letztes Buch "The Reivers". Es ist vordergründig ein altmodischer Schelmenroman. Doch wer ihn liest, stellt sich automatisch die Frage: Welche moralischen Grundsätze wäre ich bereit aufzugeben, um Geld zu verdienen?

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Selbstbildnis

Jean-Jacques Rousseau
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1960

Rousseaus Selbstbildnis: Ich fühle alles und sehe nichts

von
Teresa Teklić

Rousseau wird selten mit Bescheidenheit assoziiert. Seine häufig als erste moderne Autobiographie gehandelten „Bekenntnisse“ beginnt er mit der Ankündigung, sein Werk sei in der Geschichte einmalig und er selbst einzigartig. Aber es wäre zu leicht, diese vielschichtige und komplizierte Persönlichkeit auf ihre durchaus selbstbewussten Töne zu reduzieren.

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Brigitta und andere Erzählungen

Adalbert Stifter
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1967

Brigitta und andere Erzählungen: Bieder oder wortgewaltig?

von
Christina Schlögl

Stifter polarisiert trotz seiner romantisch anmutenden Geschichten. Seine Texte spalteten die Leserschaft. Thomas Mann kritisierte den altväterlichen, moralisierenden Stil, während Friedrich Nietzsche sein Werk als literarische Ikone lobte. Was an Stifters Texten ist es, das die einen schätzen und die anderen schmähen?

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Stopfkuchen. Eine See- und Mordgeschichte

Wilhelm Raabe
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1948 und 2010

Stopfkuchen: Mehr als „Wer war der Mörder?“

von
Christina Schlögl

Der Untertitel von Wilhelm Raabes Stopfkuchen lautet „Eine See- und Mordgeschichte“. Doch erwarten Sie deshalb keinen seichten Krimi. Während der Leser noch versucht, die komplexen Zeit- und Raumebenen der Ereignisse zu ordnen, merkt er, dass der Roman noch eine tiefere Ebene hat…

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Satyricon

Titus Petronius
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 2004

Satyricon: Ein antiker Schelmenroman

von
Björn Schöpe

Grotesk, vulgär, obszön – aber auch gelehrt, feinsinnig, subtil. Es gibt kein zweites antikes Buch, das so prall gefüllt ist mit Exzessen wie der Satyricon des Titus Petronius. Der Ideenreichtum, Humor und die sprachliche Vielfalt machen dieses Sittengemälde der römischen Kaiserzeit zu einem Lesegenuss!

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Die Edda. Götter- und Heldenlieder der Germanen

Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1987

Die Edda: Von Rache, Ehre, Mord und Mut

von
Christina Schlögl

Die Welt der Fantasyliteratur sähe heute ganz anders aus, gäbe es die mittelalterlichen Eddas nicht. Schließlich waren die beiden Texte eine wesentliche Inspirationsquelle für J.R.R Tolkien und seine Nachfolger. Die uralten Geschichten der Eddas entführen uns in die Welt der nordischen Mythologie; berichten von Helden und Göttern, von Zwergen und Riesen.

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Liebesbriefe

Abaelard und Heloise
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 2014

Die Liebesbriefe von Abaelard und Heloise: Liebe in Zeiten der Kreuzzüge

von
Ursula Kampmann

Seit über 200 Jahren besuchen Paris-Touristen mit einem Hang zu großen Liebesgeschichten das Grab von Abaelard und Heloise. Die herzzerreißenden Liebesbriefe zwischen dem Theologen und seiner Schülerin sind ein einzigartiges Schriftzeugnis des Mittelalters. Sie erzählen von einer tragischen Liebesgeschichte – die man wie so oft hinterfragen sollte.

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Schloß Gripsholm. Eine Sommergeschichte

Kurt Tucholsky
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 2006

Schloß Gripsholm: Wer liebt denn heute noch?

von
Christina Schlögl

„Schloß Gripsholm“ von Kurt Tucholsky ist vieles auf einmal: ein heiterer Sommerurlaub, eine mit Augenzwinkern erzählte Liebesgeschichte, eine Satire über den Menschen und dessen absurdes Handeln und nicht zuletzt eine Persiflage des Autors auf sich selbst. Kein Wunder, dass es viele für Tuchoskys bestes Werk halten.

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Die Memoiren des Barry Lyndon

William Makepeace Thackeray
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 2013

Die Memoiren des Barry Lyndon: Aufstieg und Fall eines Schwindlers

von
Teresa Teklić

Soldat, Falschspieler, Adliger: Mit seiner Beschreibung der fiktiven Karriere des Barry Lyndon nimmt uns Thackery auf einen Streifzug quer durch die Gesellschaftsschichten des 18. Jahrhunderts. Seine Geschichte vom Aufstieg und Fall des irischen Emporkömmlings ist ein satirisches Meisterwerk.

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Erzählungen

Arthur Schnitzler
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1994

Erzählungen von Arthur Schnitzler: Gewöhnliche Leute mit gewöhnlichen Problemen

von
Björn Schöpe

In seinen Erzählungen setzte Arthur Schnitzler den „gewöhnlichen“ Menschen ein Denkmal. Die Schilderung ihrer alltäglichen Sorgen offenbart uns: So sehr unterscheiden wir uns gar nicht von den Menschen in Wien um 1900.

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Radetzkymarsch

Joseph Roth
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 2010

Radetzkymarsch: Schwanengesang auf die Habsburgermonarchie

von
Björn Schöpe

Mit dem Ersten Weltkrieg endete auch die Jahrhunderte währende Habsburgermonarchie und der Glanz des alten Österreichs. Es hatte sich länger abgezeichnet. Niemand beschrieb diese Zeit vor dem Abgrund so einfühlsam und hingebungsvoll wie Joseph Roth in seinem Roman Radetzkymarsch.

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Also sprach Zarathustra

Friedrich Nietzsche
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 2000

Also sprach Zarathustra: Ein Buch für Alle und Keinen

von
Björn Schöpe

„Das tiefste Buch, das die Menschheit besitzt.“ So sah Friedrich Nietzsche selbst in aller Bescheidenheit sein wohl populärstes Werk, „Also sprach Zarathustra“. Damals sorgte der junge Wilde für Aufsehen in der europäischen Geisteslandschaft. Worum es im Buch eigentlich geht? Keine einfache Frage…

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Meistererzählungen

Franz Kafka
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1978

Kafkas Meistererzählungen: Seltsam, verstörend, verwirrend – und zutiefst komisch?

von
Christina Schlögl

Manesses Sammlung von Meistererzählungen enthält neben Kafkas weltbekannten Romanfragmenten eine Vielzahl von unbekannteren Erzählungen, die ebenso faszinierend und enigmatisch sind. Sie haben das Potential, den Leser in tiefe philosophische Krise zu stürzen – oder ihn lediglich zu einem heiteren Schmunzeln anzuregen.

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Der weiße Reiher und andere Erzählungen aus dem Land der spitzen Tannen

Sarah Orne Jewett
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1966

Erzählungen aus dem Land der spitzen Tannen: Neuenglisches Lokalkolorit

von
Teresa Teklić

Sarah Orne Jewett (1849-1909) widmet ihre Kurzgeschichten ihrer Heimat, der Küste Neuenglands. Liebevoll fängt sie die Eigenheiten der Region und ihre Bewohner ein, erkundet das kontrastreiche Verhältnis von Stadt und Land, von Zivilisation und Natur. Begleiten Sie sie in das Land der spitzen Tannen.

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Der Scharlachrote Buchstabe

Nathaniel Hawthorne
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1957

Der Scharlachrote Buchstabe: A steht für…?

von
Teresa Teklić

Persönliche Freiheit gegen Moralvorstellungen: Seit dem Beginn der englischen Besiedlung Nordamerikas prägt dieser Konflikt die Geschichte der Vereinigten Staaten, und das bis heute. Nathaniel Hawthorne widmete diesem Widerspruch 1850 seinem Roman „Der Scharlachrote Buchstabe.“

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Oblomow

Iwan Gontscharow
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1980

Oblomow: Der überflüssige Mensch

von
Ursula Kampmann

Wir schreiben das Jahr 1881. Zar Alexander II. wird ermordet, obwohl er umfassende Reformen durchführen ließ. Denn in Russland glaubt niemand mehr, dass Zar und Adel eine politische Besserung bringen können. Sie sind diskreditiert, und dazu haben Romane wie der im Jahr 1859 erschienene „Oblomow“ beigetragen.

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Erewhon

Samuel Butler
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1961

Erewhon: Irgendwo zwischen Utopie und Dystopie

von
Christina Schlögl

Willkommen in Erewhon, einem faszinierenden Nicht-Ort zwischen Utopie und Dystopie, der zugleich Spiegelbild und Parodie unserer Gesellschaft ist. Samuel Butlers wirft in seinem satirischen Roman „Erewhon“ von 1872 überraschend aktuelle Fragen zur Technologie und Menschlichkeit auf.

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Das Leben des Capitán Alonso de Contreras. Von ihm selbst erzählt.

Alonso de Contreras
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1961

Das Leben des Capitán Alonso de Contreras: Ein Haudegen der alten Schule

von
Ursula Kampmann

Wer waren eigentlich diese Männer, mit denen die Spanier ihr Weltreich aufbauten? Wie muss einer beschaffen sein, der ins Ungewisse segelt, um in der Neuen Welt Gold und Silber für den spanischen König zu erbeuten? Wer eine Antwort auf diese Frage sucht, der findet sie in der Autobiographie des Capitán Alonso de Contreras.

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Tewje, der Milchmann

Scholem Alejchem
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 2002

Tewje, der Milchmann: Wenn ich einmal reich wär…

von
Christina Schlögl

Anatevka ist eines der bekanntesten Musicals überhaupt. Es basiert auf Scholem Alejchems Roman Tewje, der Milchmann. Die humorvollen, mit Einfühlsamkeit und Witz erzähltem Geschichten rund um den jüdischen Milchmann machten Alejchem zu einem der bedeutendsten Autoren der jiddisch-sprachigen Literatur.

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Legenda aurea / Heiligenlegenden

Jacobus de Voragine
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1982

Legenda aurea / Heiligenlegenden: Erbauung für das Volk

von
Ursula Kampmann

Wollen Sie einen Bestseller des Mittelalters kennenlernen? Er handelt von Blut und Gewalt und trotzdem endet alles gut. Nein, die Rede ist nicht von einer Soap Opera, sondern von der Legenda aurea des Jacobus de Voragine.

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Candidus / Zadig / Treuherz

Voltaire
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1956

Candide oder die beste aller Welten: Das Ende des Positive Thinking

von
Teresa Teklić

1755 bebte die Erde und legte die Stadt Lissabon in Trümmer. Voltaire nahm das zum Anlass in „Candide“ über diesen „lieben“ Gott nachzudenken. Wie, so lautet die Frage, kann ein guter Gott das Böse in der Welt dulden? Ist die Welt denn ganz von Gott verlassen? Lesen Sie weiter!

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Gullivers Reisen in verschiedene ferne Länder der Welt

Jonathan Swift
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1955

Gullivers Reisen: Gut verpackte Sozialkritik

von
Christina Schlögl

Gullivers Reisen startete nicht als Kinderbuch, sondern als boshafte und treffende Kritik seiner Zeitgenossen. Wenn Sie wissen wollen, wen Jonathan Swift mit seinen Houyhnhnms und den Brobdingnags auf die Schippe nahm, dann lesen Sie weiter.

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Der Kontrabass

Patrick Süskind
Diogenes Verlag, erschienen 1981

Der Kontrabass: Einsamer Musikus auf der Suche nach Liebe

von
Annika Backe

Patrick Süskind hat mit seinem Drama um den Mann mit dem Kontrabass einen Klassiker geschaffen. Wie fühlt man sich, wenn man ganz hinten im Schatten steht und die Frau im Rampenlicht liebt. Lesen Sie, warum die Antwort auf diese Frage so ein breites Publikum fand.

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Il Milione

Marco Polo
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1983

Il Milione: Reise in sagenhafte Welten

von
Ursula Kampmann

Die Beschreibung seiner Asienreise im 13. Jahrhundert machte ihn berühmt. Wie kaum ein anderer steht der venezianische Kaufmann und Abenteurer Marco Polo für Fernweh sowie die Lust am Exotischen. Sein Reisebericht ist ohne Zweifel ein Meilenstein.

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Farm der Tiere

George Orwell
Diogenes Verlag, erschienen 1973

Farm der Tiere: Fabel auf die menschliche Verführbarkeit

von
Christina Schlögl

Diese Fabel gehört zu den Nachkriegsklassikern schlechthin: Orwells "Farm der Tiere". Sie zeigt, wie gut gemeinte Ideen für ein besseres Zusammenleben sich schnell in ihr Gegenteil verkehren. Angelegt als Kritik am Stalinismus, ist die mahnende Grundaussage des Buchs problemlos auch auf heutige Ideologien übertragbar.

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Die Bartholomäusnacht

Prosper Mérimée
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1954

Die Bartholomäusnacht: Blutzoll im Namen Gottes

von
Ursula Kampmann

Welche Bedeutung Prosper Mérimée für unser Bild der französischen Vergangenheit hat, und warum es sich heute noch lohnt, ein Buch zu lesen, das den blutigen Konflikt zwischen Hugenotten und Katholiken thematisiert, das erfahren Sie hier.

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Die Verlobten

Alessandro Manzoni
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1950

Die Verlobten: Eine Liebe mit Hindernissen

von
Björn Schöpe

In Italien ist Manzonis Historienroman „Die Verlobten“ immer noch Schullektüre. Warum, das erfahren Sie hier bei uns.

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Der Seewolf

Jack London
Diogenes Verlag, erschienen 1987

Der Seewolf: Stahlharter Macho gegen verzärtelten Schöngeist

von
Ursula Kampmann

Ein machthungriger Kapitän und ein intellektueller Schiffbrüchiger: Sie sind fasziniert von einander. Jack Londons schildert im Seewolf das Aufeinanderprallen von ultimativem Pragmatismus und städtischen Idealen. Wie es ausgeht? Lesen Sie weiter.

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Die Leute von Seldwyla

Gottfried Keller
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1982

Die Leute von Seldwyla: Mehr Schein als Sein

von
Annika Backe

"Kleider machen Leute", die Wahrheit dieses Sprichworts illustriert Gottfried Keller in einer Erzählung aus Seldwyla. Nicht nur diese Geschichte zeigt, wie gut Keller die menschliche Natur kannte. Deshalb ist sein Mitte des 19. Jahrhunderts geschriebenes Buch heute noch lesenswert.

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Meistererzählungen

E. T. A. Hoffmann
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1948

Hoffmanns Meistererzählungen: Auf in die „Anderwelt“!

von
Ursula Kampmann

Mögen Sie Fantasy? Dann werden Sie E. T. A. Hoffmann lieben! Er schuf zu Beginn des 19. Jahrhunderts Phantasiewelten, um seinem grauen Alltag als Jurist zu entfliehen. Verlieren Sie sich mit uns in seinen Traumwelten.

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Der Malteser Falke

Dashiell Hammett
Diogenes Verlag, erschienen 1974

Der Malteser Falke: Ein Detektiv auf Abwegen

von
Julia Knechtle

Dieser Krimi brachte die Wende: In ihm kämpft nicht mehr der gute Ermittler gegen den bösen Verbrecher, sondern gut und böse sind vielschichtig gemischt. Aber genau das macht ja diesen Roman so spannend.

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Im Gespräch

Johann Wolfgang von Goethe
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1944

Im Gespräch: Dichterfürst als Fanal für ein anderes Deutschland

von
Ursula Kampmann

Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges, als Europa von Gewalt und Zerstörung heimgesucht wurde, begann der Züricher Verlag Conzett & Huber eine Buchreihe, die an den Geist der Vernunft und die Humanität anknüpfte. Goethe bildete den Auftakt. Warum, erfahren Sie hier.

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Effi Briest

Theodor Fontane
Diogenes Verlag, erschienen 1997

Effi Briest: Bürgerliche Moral – ein weites Feld …

von
Christina Schlögl

Fontanes schriftstellerische Meisterschaft zeigt sich in seinem wegweisenden Roman Effi Briest. Aus heutiger Sicht wirken die darin geschilderten Konventionen und Zwänge kaum mehr nachvollziehbar. Warum es sich dennoch lohnt, dieses Buch zu lesen, erfahren Sie hier.


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Sherlock Holmes-Geschichten / Der Hund von Baskerville

Arthur Conan Doyle
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1981

Sherlock Holmes-Geschichten / Der Hund von Baskerville: packende Spannung aus Meisterhand

von
Ursula Kampmann

Sherlock Holmes ist der Vater aller Detektive. Conan Doyle hat mit ihm einen Typus geschaffen, dem heute noch jeder Fernsehkommissar nachempfunden ist. Begleiten Sie uns zum Beginn des Kriminalromans.

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Der Idiot

Fjodor M. Dostojewski
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1951

Der Idiot: Die Grenze des Mitleids

von
Björn Schöpe

Dostojewski schildert in seinem Roman, dass das Gegenteil von „gut“ nicht „böse“ ist, sondern „gut gemeint“. Wie „der Idiot“ nur Gutes tun will und damit schrecklich scheitert, ist heute aktueller denn je. Oder wissen Sie noch, was wirklich das Beste für die Welt ist?

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Die göttliche Komödie

Dante Alighieri
Diogenes Verlag, erschienen 1998

Die göttliche Komödie: Eine Reise ins Jenseits

von
Björn Schöpe

Dantes Göttliche Komödie ist das bedeutendste Werk der italienischen Literaturgeschichte und bedient gleichzeitig das Genre Splatter and Blood. Schon damals hatten die Menschen einfach Spaß daran, zu lesen, wie die Bösen auf grausamste Weise bestraft werden.

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Don Quixote

Miguel de Cervantes
Diogenes Verlag, erschienen 1987

Don Quixote: Heldentum trifft auf geistige Umnachtung

von
Annika Backe

Cervantes Roman über den Ritter von der traurigen Gestalt ist Weltliteratur. Sein "Kampf gegen Windmühlen" gehört zum deutschen Sprachschatz. Rund 400 Jahre nach seiner Entstehung ist dieses Buch immer noch aktuell.

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Jane Eyre

Charlotte Brontë
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1945

Jane Eyre: Von harten Schicksalsschlägen und starken Frauen

von
Annika Backe

Es könnte so einfach sein: Mann und Frau verlieben sich, heiraten und leben glücklich zusammen – nicht so bei Charlotte Brontë. Sie hat in Jane Eyre gezeigt, wie kompliziert es sein kann und damit Topoi geschaffen, die zum Standard im Liebesroman geworden sind.

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Fahrenheit 451

Ray Bradbury
Diogenes Verlag, erschienen 2008

Fahrenheit 451: Bücher lesen verboten!

von
Christina Schlögl

Kein Buch Bradburys ist so aktuell wie seine Parabel auf den Untergang der schriftlichen Äußerung. Wer niemanden verletzen will, darf nichts mehr schreiben. Wer alle Menschen gleich machen will, muss sich an den Bildungsunwilligen orientieren. Die Gesellschaft von Fahrenheit 451 sieht keine andere Lösung als alle Bücher zu verbrennen.

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Die Mars-Chroniken

Ray Bradbury
Diogenes Verlag, erschienen 2008

Die Mars-Chroniken: Utopie trifft auf Wahrheit

von
Annika Backe

Ray Bradbury schrieb vor mehr als 70 Jahren ein Meisterwerk der Science Fiction und der Psychologie: Wie verhalten sich Menschen angesichts des Fremden? Wie schlagen die scheinbar wehrlosen Fremden zurück? Die Besiedelung des Mars bietet die Szenerie für eine Studie menschlichen Versagens.

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Die Blumen des Bösen

Charles Baudelaire
Diogenes Verlag, erschienen 1982

Die Blumen des Bösen: Menschliche Abgründe in lyrischer Form

von
Annika Backe

Dieses Buch war ein Skandal! Nie zuvor hatte ein Autor so explizit über die dunklen Seiten der Großstadt geschrieben. Charles Baudelaire wurde mit seinen „Fleurs du Mal“ zum Wegbereiter einer zeitgemäßen Lyrik.

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Iwein

Hartmann von Aue
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1988

Iwein: Von Rittern, Drachen und schönen Burgfräuleins

von
Christina Schlögl

Eine anmutige Burgherrin, ein heldenhafter Ritter, Drachen, die es zu bezwingen gilt, Liebesschwüre – was sich wie die herkömmlichen Zutaten für einen klassischen Mittelalterroman liest, geht unter anderem auf dieses Buch zurück. Zweifelsohne manifestiert sich in diesem Werk einer der Ursprünge deutschsprachiger Literatur.

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Der Goldene Esel

Apuleius
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1960

Vom Esel zum Erlösten: Die römische Welt durch die Augen eines Tieres

von
Ursula Kampmann

Wie ist das, wenn man aufwacht und in einer Eselshaut steckt? Der römische Autor Apuleius zeigt seinen Lesern ihren Alltag aus der Perspektive eines Esels. Der goldene Esel ist eine witzige Satire und ein realitätsnahes Bild der antiken Mittelmeerwelt.

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Sansibar oder der letzte Grund

Alfred Andersch
Diogenes Verlag, erschienen 1970

Sansibar oder der letzte Grund: Träume von einer besseren Zukunft

von
Annika Backe

Anderschs wohl bedeutendster Roman führt uns in die Zeit des Nationalsozialismus. Fünf völlig verschiedene Menschen begeben sich auf die Suche nach Freiheit, erkennen dabei aber immer deutlicher die Begrenztheit ihrer Möglichkeiten und die Zwänge ihres Daseins. Unweigerlich führt uns die Handlung zur Frage, wie wir in jenen Zeiten wohl selbst agiert hätten.

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The Soul of Man under Socialism (In: The Annotated Oscar Wilde)

Oscar Wilde

Die Seele des Menschen unter dem Sozialismus: Maximale Freiheit für das Individuum

von
Teresa Teklić

In Oscar Wildes Utopie ist der Mensch vor allem eins: frei. Frei von Zwängen und frei in seinem ganz individuellen Ausdruck. Überlegungen dazu, wie ökonomische und künstlerische Freiheit zusammenhängen (könnten)…

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Philosophie des Geldes

Georg Simmel
Publiziert vom Parkland Verlag, 2001

Philosophie des Geldes: Geld als das Symbol der Moderne?

von
Teresa Teklić

Geld ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Wir kaufen damit das erste Brötchen am Morgen und spätabends im Online-Shop noch schnell einen Pullover. Aber was ist eigentlich Geld und wie prägt es unsere Beziehungen?

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News from Nowhere

William Morris
Faksimile-Ausgabe der Folio Society, 2015

Nachrichten von Nirgendwo: Der Traum von einem schöneren Leben

von
Teresa Teklić

Eine Welt ohne Geld. Wie könnte sie aussehen? Ende des 19. Jahrhunderts erfindet der englische Sozialist William Morris so eine Welt. Seine Utopie erklärt zwar nicht lückenlos, wie so eine Gesellschaft funktionieren würde. Aber sie ist eine Einladung zum Träumen.

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Personen:

Ein mercklich nütz predig wie man on verschuldung mit zytliche gut umb gan sol. Item von dem zinßkauff oder iärlicher gülte, auch vo dem wucher. (Auch bekannt als Großer Sermon von dem Wucher.)

Martin Luther
Gedruckt bei Adam Petri

Luther und die Frage der Zinsen

von
Ursula Kampmann

Martin Luther lebte in einer Zeit des Übergangs. Traditionelle Wirtschaftsmodelle verschwanden. Die neue Geld- und Steuerpolitik beraubte viele Menschen ihrer Existenzgrundlage. Der Augustinermönch Martin Luther formulierte angesichts dieser Entwicklungen seine Überlegungen. Einige davon waren weder realistisch noch zukunftsfähig, dazu gehören seine Vorstellungen vom Wirtschaftsleben.

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Untersuchung der Natur und Ursachen von Nationalreichthümern

Adam Smith
Deutsche Erstausgabe, übersetzt von Friedrich Schiller. Erschienen bei Weidmanns Erben und Reich

Was Nationen reich macht

von
Ursula Kampmann

Adam Smith gehört zu den zentralen Gestalten der Wirtschaftsgeschichte. Seine "unsichtbare Hand" wird noch heute als zentrale Maxime des Wirtschaftsliberalismus zitiert. Allerdings war auch seine Sicht der Dinge zeitgebunden. Die beginnende Industrialisierung und der Aufstieg des Bürgertums gaben seinen Thesen ihre Durchschlagskraft.

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Gesammelte Werke

Euklid
Publiziert in lateinischer Sprache von Johann Herwegen

Mathematik: Die Königin der Wissenschaft – Teil 1: Euklid

von
Ursula Kampmann

Vom Stoff mittelalterlicher Klosterschulen zum Basiswissen jedes italienischen Renaissancemalers: Euklid und seine Werke haben viele Facetten. Ohne ihn und seine Theorie der Optik wäre die Zentralperspektive vielleicht nie entdeckt worden.

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Vier Bücher von menschlicher Proportion

Albrecht Dürer
Publiziert in italienischer Sprache von Domenico Nicolini da Sabbio

Mathematik: Die Königin der Wissenschaft – Teil 2: Albrecht Dürer

von
Ursula Kampmann

Der Mensch ist Gottes Ebenbild, das liest man schon in der Bibel. Kann man deshalb mit Hilfe des menschlichen Körpers und der Mathematik in die göttliche Sphäre vordringen? Albrecht Dürer hat es versucht und ist daran gescheitert.

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Physiognomische Fragmente zur Beförderung der Menschenkenntnis und Menschenliebe

Johann Caspar Lavater
In vier Bänden erschienen in den Verlagen Weidmanns Erben und Reich, sowie Heinrich Steiner und Compagnie

Johann Caspar Lavater, Physiognomische Fragmente zur Beförderung der Menschenkenntnis und Menschenliebe

von
Ursula Kampmann

Dass schöne Menschen es leichter haben im Leben, ist eine Binsenwahrheit. Während wir uns heute wegen unserer Oberflächlichkeit schämen, lasen die gebildeten Zeitgenossen des 18. und 19. Jahrhunderts bei Lavater, warum sie mit ihren Vorurteilen im Recht waren.

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Reise um die Erde in achtzig Tagen

Jules Verne
Publiziert von Diogenes, 2007

Reise um die Erde in achtzig Tagen: Wettrennen um die Welt

von
Christina Schlögl

Das 19. Jahrhundert sah einen sprunghaften technologischen Fortschritt. Dank Eisenbahn, Dampfschiffen und dem Ausbau von Verkehrswegen konnte der Mensch die Welt schneller bereisen als je zuvor. Von der Faszination dieses Fortschritts handelt Jules Vernes Roman.

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Das Bildnis des Dorian Gray

Oscar Wilde
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1999

Das Bildnis des Dorian Gray: Forever Young?

von
Christina Schlögl

1984 singen Alphaville „Forever young, I wanna be forever young…” 2013 fragt Lana del Rey “Will you still love me when I’m no longer young and beautiful?” Aber ist ewige Jugend wirklich die Antwort? Oscar Wildes Roman lässt Zweifel daran aufkommen.

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Der Vogt von Kastropyrgos

Dimitrios Rodopoulos, genannt Karagatsis
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, 1962

Der Vogt von Kastropyrgos: Widerstand ist nicht leicht

von
Ursula Kampmann

Wie tickt ein Kollaborateur? Ist er ein gewissenloser Verräter, weil er den Weg des geringsten Widerstandes geht? Nein, so die Botschaft, die Karagatsis in seinem „Vogt von Kastropyrgos“ vermittelt. Es sind lediglich die Zeitumstände, die dem schwachen Menschen keine andere Wahl lassen. Karagatsis musste es wissen: Er war Zeitgenosse der nationalsozialistischen Besatzung Griechenlands.

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Aufzeichnungen eines Jägers

Iwan Turgenew
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, 2007

Aufzeichnungen eines Jägers: Russland vor der Revolution

von
Ursula Kampmann

Literatur kann vieles. Sie kann auch Realitäten schaffen, die es vorher nicht gab. So ist das russische „Volk“ eine Erfindung des 19. Jahrhunderts, an der Turgenew kräftig mitschuf. Die Intellektuellen mussten erst aufs Land ziehen, um zu lernen, dass sich selbst das russische Volk aus Individuen zusammensetzt.

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Das Totenschiff

B. Traven
Publiziert von Diogenes, 1982

Das Totenschiff: Eine Schauergeschichte über den Kapitalismus

von
Björn Schöpe

Als der amerikanische Deckarbeiter Gale bei einem Landgang in Antwerpen die Abfahrt seines Frachters verpasst, ahnt er nicht, welche Katastrophe er damit ausgelöst hat: die Auslöschung seiner Existenz …

Themenfelder:
Personen:

Der Schatz der Sierra Madre

B. Traven
Publiziert von Diogenes, 1982

Der Schatz der Sierra Madre: Im Goldrausch

von
Julia Knechtle

Es ist das wohl begehrteste Edelmetall der Welt: Im Mittelalter haben Alchemisten vergeblich versucht, es künstlich herzustellen, in der frühen Neuzeit hat man es mit Ausdauer in Flüssen und Bergen gesucht. Ein Roman über die Macht des Goldes.

Themenfelder:
Personen:

Walden oder Hüttenleben im Walde

Henry David Thoreau
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1972

Walden: Minimalismus war schon vor 200 Jahren cool

von
Teresa Teklić

Wir denken ja oft, wir hätten das Rad neu erfunden. Dabei hat es alles schon einmal gegeben. Zeitgenössische Trends wie „Tiny houses“, „Minimalismus“ oder „Aufräumen mit Marie Kondo“ hat der Amerikaner Henry David Thoreau bereits vor 200 Jahren gelebt.

Themenfelder:
Personen:

Die Schatzinsel

Robert Louis Stevenson
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1971

Die Schatzinsel: Die Mutter aller Piratengeschichten

von
Teresa Teklić

Was assoziieren Sie mit dem Stichwort „Pirat“? Entlegene Schatzinseln, vergrabene Schatztruhen, Holzbeine und Papageien auf der Schulter? Das ist Verdienst des schottischen Autors R. L. Stevenson, der mit seiner Erzählung die Mutter aller Piratengeschichten schuf.

Themenfelder:
Personen:

Frankenstein

Mary Shelley
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, 1983

Frankenstein: Das wohl weltbekannteste Wettergebnis

von
Teresa Teklić

In einer schicksalsträchtigen Nacht erschafft Viktor Frankenstein sein Monster zum Leben – so viel ist den meisten bekannt. Aber wer schuf eigentlich Frankenstein, das Buch, und warum?

Themenfelder:
Personen:

Sonette

William Shakespeare
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, 1983

Sonette von William Shakespeare: Der Allrounder unter den Gedichten

von
Teresa Teklić

Das Sonett als Dichtform ist relativ simpel und gleichzeitig extrem versatil, sozusagen der Allrounder unter den Gedichten. Deswegen war es zeitweise so beliebt, dass praktisch jeder welche schrieb. Auch William Shakespeare.

Themenfelder:
Personen:

Lebenserinnerungen

Carl Schurz
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1948

Lebenserinnerungen von Carl Schurz: Eine Karriere auf zwei Kontinenten

von
Teresa Teklić

Wie viele US-amerikanische Minister deutscher Herkunft kennen Sie? Da ist natürlich Henry Kissinger, bekannt für seine Rolle im Kalten Krieg. Wenn Ihnen sonst niemand einfällt, sollten Sie hier weiterlesen. Er war nämlich nicht der einzige.

Themenfelder:
Personen:

Clarissa Harlowe

Samuel Richardson
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1966

Clarissa Harlowe: Misshandlung, Mitgefühl und Moral

von
Teresa Teklić

Samuel Johnson sagte über diesen Roman, man dürfe ihn nicht wegen der Handlung lesen, sonst müsste man sich gleich erhängen. Warum Richardsons Werk bis heute Kopfschütteln, Entrüstung aber auch Mitgefühl auslöst.

Themenfelder:
Personen:

Das Goldene Kalb

Ilja Ilf, Jewgenij Petrow
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1986

Das Goldene Kalb: Vom Wert des Geldes im Kommunismus

von
Ursula Kampmann

Ist der real existierende Sozialismus in der Lage, die Gier des Menschen nach Geld zu besiegen? Wenn man das Buch „Das Goldene Kalb“ der beiden sowjetischen Schriftsteller Ilja Ilf und Jewgenij Petrow liest, muss man die Frage eindeutig mit „nein“ beantworten.

Themenfelder:
Personen:

Max Havelaar

Eduard Douwes Dekker
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltgeschichte, 1965

Max Havelaar: Kaffee, aber fair

von
Ursula Kampmann

Schon 1860 machte der Autor von „Max Havelaar“ auf die ausbeuterischen und menschenverachtenden Praktiken des Kolonialwarenhandels aufmerksam. Leider werden bis heute die meisten Produkte nicht „fair“ gehandelt.

Themenfelder:
Personen:

Moby Dick

Herman Melville
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1944

Moby Dick: Vom Festhalten an Idealen

von
Teresa Teklić

Von einer Idee besessen zu sein, ist im echten Leben vielleicht unschön, bringt aber viel gute Literatur hervor. Viktor Frankenstein ist besessen davon, einen Toten zum Leben zu erwecken. Jay Gatsby vom amerikanischen Traum. Und Kapitän Ahab davon, den weißen Wal zu fangen.

Themenfelder:
Personen:

Über den Umgang mit Menschen

Adolph Freiherr Knigge
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1999

Über den Umgang mit Menschen: Was wirklich im ersten „Knigge“ stand

von
Christina Schlögl

Den „Knigge“ hat dasselbe Schicksal getroffen wie viele andere bekannte Bücher: Es steht eigentlich etwas ganz anderes drin, als wir denken. Im echten Knigge ging es nämlich nicht um steife Benimmregeln, sondern um ein respektvolles, menschliches Miteinander.

Themenfelder:
Personen:

Die Drehung der Schraube

Henry James
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, 2010

Die Drehung der Schraube: Ein unheimliches Lesevergnügen

von
Teresa Teklić

Kennen Sie Psychothriller, in denen unheimliche oder von Dämonen besessene Kinder die Hauptrolle spielen? Die vermeintliche Unschuld des Kindes gekoppelt mit seiner offensichtlichen Korruption ist oft besonders gruselig. Henry James schrieb einen frühen Vorläufer solcher modernen Thriller.

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Les Misérables

Victor Hugo
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1968

Les Misérables: Viel Elend und ein bisschen Kitsch

von
Annika Backe

Die Industrialisierung im 19. Jh. brachte eine massenhafte Verelendung der Arbeiter mit sich. Victor Hugo beschrieb dieses Elend in seinem Sozialroman Les Misérables so packend, dass die Geschichte bis heute Millionen Musical-Besucher anlockt.

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Rima

William Henry Hudson
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1958

Rima: Wertewandel und Literatur

von
Ursula Kampmann

Eigentlich wäre es die perfekte Geschichte für die heutige Zeit: Ein Mann der Zivilisation trifft auf ein Kind des Dschungels, das ihn lehrt, allen Geschöpfen mit Achtung zu begegnen. Die Botschaft scheint zu stimmen, wenn sie nur nicht mit so viel Arroganz vermittelt würde.

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Jugend ohne Gott

Ödön von Horváth
Publiziert von Diogenes, 2009

Jugend ohne Gott: Moral im totalitären Regime

von
Ursula Kampmann

Eine Gesellschaft, die keinen Gott kennt, ist eine grausame. So zeigt es zumindest von Horváths Roman. Auf das nationalsozialistische Deutschland anspielend, führt er vor, wie Selbsterhalt über Mitmenschlichkeit und Feigheit über Zivilcourage siegt.

Themenfelder:
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Der Steppenwolf

Hermann Hesse
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1946

Der Steppenwolf: Born to be wild

von
Ursula Kampmann

Nach seiner Erstveröffentlichung in den späten 1920ern regte das Buch nicht viele Gemüter. Bis es in den 1960ern wiederentdeckt und zur Hippie Bibel wurde. Wie Hesse das Lebensgefühl einer ganzen Generation eingefangen hat.

Themenfelder:
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Grimms Kinder- und Hausmärchen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, publiziert in 1946

Grimms Kinder- und Hausmärchen: Wie die Väter der Germanistik das deutsche Märchen erfanden

von
Teresa Teklić

Es waren einmal zwei Brüder, die hießen Jacob und Wilhelm Grimm. Diese machten sich daran, alle Märchen zu sammeln, die ihnen die Leute landauf, landab erzählten. Schließlich wäre es schade, wenn sie verloren gingen, weil sie nirgendwo geschrieben stünden…

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Das goldene Zeitalter

Kenneth Grahame
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1998

Das goldene Zeitalter: Wovon Erwachsene träumen

von
Ursula Kampmann

Als Kind kann man es oft gar nicht erwarten, erwachsen zu sein. Eigenes Geld besitzen, so viel Süßes wie man will und abends lange wachbleiben! Und wovon träumen Erwachsene? Davon wieder Kind zu sein natürlich. Ohne Arbeit und Verpflichtungen, raus aus dem tristen Alltag und zurück in die kindliche Phantasiewelt…

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Die Falschmünzer

André Gide
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 2000

Die Falschmünzer: Eine komplexe Geldmetapher

von
Björn Schöpe

Gute Literatur kann dazu anregen, neue mentale Bilder zu schaffen und Dinge zusammen zu denken, die wir bisher nicht zusammen gedacht haben. Stellen Sie sich zum Beispiel folgendes vor: Geld ist wie Sprache. Und Sprache ist wie Geld. Neugierig? Dann lesen Sie weiter…

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Stiller

Max Frisch
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 2003

Stiller: Leben mit der Vergangenheit

von
Christina Schlögl

Können wir im Leben jemals wirklich neu anfangen? Uns neu erfinden? Oder wird uns unsere Vergangenheit, unsere Fehltritte, unser Scheitern immer begleiten? Das fragt Max Frisch in seinem Roman „Stiller“- und wird damit weltberühmt.

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Frau Jenny Treibel

Theodor Fontane
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1999

Frau Jenny Treibel: Bildung oder Besitz?

von
Christina Schlögl

Viele Aspekte spielen bei der Partnerwahl eine Rolle: Aussehen, Status, Bildung, Geld. Am besten hat das Gegenüber natürlich alles. Was aber, wenn man sich entscheiden muss? Von der Heirats- und Familienpolitik des Berliner Bürgertums um 1900 erzählt dieser Roman.

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Madame Bovary

Gustave Flaubert
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1952

Madame Bovary: Menschen wie du und ich

von
Ursula Kampmann

Flauberts Roman erzählt von ganz gewöhnlichen Menschen und ihren ganz alltäglichen Problemen: unglückliche Ehe, außereheliche Affäre, Shopping-Sucht. Im 21. Jahrhundert schockt das Leser nicht – im 19. Jahrhundert schon.

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Der große Gatsby

F. Scott Fitzgerald
Publiziert von Diogenes, 1974

Der große Gatsby: Von echtem und falschem Gold

von
Teresa Teklić

„Diamonds are a girl’s best friend”, sang Marilyn Monroe 1949, die Vorstellung, Frauen müsse man mit Geld beeindrucken, gibt es aber schon länger. Dass diese Rechnung nicht immer aufgeht, zeigt die tragische Geschichte von Jay Gatsby, in der es von echtem und falschem Gold nur so glitzert…

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Middlemarch

George Eliot
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1962

Middlemarch: Würdigung des Alltäglichen

von
Teresa Teklić

Die Literaturgeschichte wimmelt nur so von außergewöhnlichen Helden, Irrfahrten und Schlachten. George Eliot hingegen schreibt eine Hommage an ganz gewöhnliche, durchschnittliche Menschen, ihre Sorgen und Probleme. Denn diese ganz gewöhnlichen, kleinen Menschen sind es schließlich, die zusammen die große Welt ausmachen.

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Die Physiker

Friedrich Dürrenmatt
Publiziert von Diogenes, 1980

Die Physiker: Aus großem Wissen folgt große Verantwortung

von
Annika Backe

Es ist die Zeit des kalten Krieges. Im kulturellen Vorstellungsvermögen wimmelt es von durchgedrehten Atomphysikern und Bösewichten, von Dr. No bei James Bond bis Dr. Seltsam bei Stanley Kubrick. Friedrich Dürrenmatt bringt die Frage nach der Verantwortung der Wissenschaft in solchen Zeiten auf die Bühne.

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Der Besuch der alten Dame

Friedrich Dürrenmatt
Publiziert von Diogenes, 1998

Der Besuch der alten Dame: Die unheimliche Milliardärin

von
Christina Schlögl

Es ist wie ein Klassentreffen des Grauens. Eine neureiche Milliardärin taucht in der Kleinstadt ihrer Kindheit auf und stellt die Bewohner vor ein Ultimatum: Entweder sie töten einen Mitbürger der Stadt oder die „alte Dame“ treibt die Stadt in den finanziellen Ruin.

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Meistererzählungen

Joseph Conrad
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1977

Meistererzählungen von Joseph Conrad: Abenteuer auf hoher See

von
Teresa Teklić

Joseph Conrad hatte zwei große Leidenschaften: die Seefahrt und das Schreiben. Aus eigener Erfahrung erzählte er Geschichten von entlegenen Inseln, Taifunen, dem Dickicht des afrikanischen Dschungels, Schiffs-Expeditionen auf dem Kongo und Meuterei auf hoher See.

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Canterbury-Erzählungen

Geoffrey Chaucer
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1971

Canterbury-Erzählungen: Gehen eine Nonne, ein Ritter und ein Arzt auf Pilgerreise…

von
Teresa Teklić

Pilgern ist ein frommes Unterfangen aber, seien wir ehrlich, auch ein recht eintöniges. Gegen die Langeweile veranstalten die Reisenden in Geoffrey Chaucers monumentalem Werk einen Erzählwettbewerb. Wer erzählt die erbaulichste und lustigste Geschichte? Nonne, Ritter oder Arzt?

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Der arme Mann im Tockenburg

Ulrich Bräker
Publiziert bei Diogenes, 1995

Der arme Mann im Tockenburg: Krieg als prekäres Arbeitsverhältnis

von
Ursula Kampmann

Wie viel kostet ein Menschenleben? Wie viel müsste man Ihnen zahlen, um in den Krieg zu ziehen? Die Lebensgeschichte des Schweizer Kleinbauern Ulrich Bräker zeigt: Menschenleben waren während des Siebenjährigen Kriegs nicht viel wert – genauso wie der Lohn der Söldner.

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Sturmhöhe

Emily Brontë
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, 1949

Sturmhöhe: Zwei gequälte Seelen

von
Teresa Teklić

Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit – das zeigt Emily Brontës Roman Sturmhöhe. Weil ihre Liebe nicht sein darf, zerstören sich zwei Liebende bis zum bitteren Ende, in diesem deprimierenden, aber atmosphärisch großartigen Roman.

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Lebendig begraben

Arnold Bennett
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, 1983

Lebendig begraben: Der Star, seine Schüchternheit und das viele Geld

von
Ursula Kampmann

Der heute kaum mehr bekannte Schriftsteller Arnold Bennett gehörte zu den bestbezahlten Autoren seiner Zeit. Er hatte nur ein Handikap: Er war schüchtern. Welche Probleme das für einen Mann mit sich bringt, der im Licht der Öffentlichkeit leben muss, schilderte Bennett in seinem Roman „Lebendig begraben“.

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Vater Goriot

Honoré de Balzac
Publiziert von Diogenes, 2007

Vater Goriot

von
Annika Backe

Undankbare Töchter und verratene Väter: Ein alter Topos der Weltliteratur. Ebenso wie Shakespeares König Lear muss auch Balzacs Vater Goriot erfahren, was es bedeutet, wenn einem die Töchter alles nehmen, was man hat. Bis man mit leeren Händen dasteht.

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Stolz und Vorurteil

Jane Austen
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1948 und 2003

Stolz und Vorurteil: „Sentimental“ im besten Sinne

von
Teresa Teklić

Jane Austen wird heutzutage manchmal als „Frauenliteratur“ abgetan: sentimentale, gefühlsduselige Liebesgeschichten eben. Im viktorianischen England hingegen fand man sie nicht weiblich genug. Warum solche Zuschreibungen Blödsinn sind und Jane Austens Romane nur im besten Sinne „sentimental“.

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Der Decamerone

Giovanni Boccaccio
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1957

Der Decamerone: Wie man die Pest überlebt

von
Teresa Teklić

Wie überlebt man am besten die Pest? Richtig, indem man sich schleunigst vom Ort des epidemischen Geschehens entfernt. Genau das tun die Reichen und Schönen in Boccaccios Decamerone. Und damit es nicht langweilig wird, erzählen sie sich abwechselnd Geschichten.

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Gesammelte Märchen

Hans Christian Andersen
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1949

Gesammelte Märchen von Hans Christian Andersen: Mehr als nur Ariel

von
Teresa Teklić

Wir kennen Andersen vor allem wegen seiner kleinen Meerjungfrau. Dabei schrieb er zahlreiche andere Kindermärchen, voller Anmut und Zauber. Warum es sich lohnt, den dänischen Dichter auch heute noch zu lesen.

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Werke (Tutte le opere di Nicolo Machiavelli cittadino et secretario fiorentino divise in V parti …)

Niccolò Machiavelli

Von Macht und Moral im zerrissenen Florenz

von
Björn Schöpe

Niccolò Machiavelli (1469-1527) wurde Opfer seiner Modernität. Warum werden seine staatsphilosophischen Schriften heute kaum noch von Philosophen behandelt? Nicht etwa weil sie schlecht wären, sondern weil viele seiner Ideen allgemein akzeptiert sind! Zu seinen Lebzeiten war das ganz anders.

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The Works of the famous Nicholas Machiavel, Citizen and Secretary of Florence

Niccolò Machiavelli
Publiziert von John Starkey, Charles Harper und John Amery

Machiavelli auf die englische Art

von
Ursula Kampmann

Machiavellis staatsphilosophische Schriften wie „Der Fürst“ sind bis heute beliebt und gern zitiert. Auch im England des späten 17. Jahrhunderts waren seine Schriften gefragt – aus tagespolitischen Erwägungen.

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Vollkommene Unterweisung, wie Raketen, Feuer-, Wasser-, Sturm-Kugeln, Granaten, Pech-Sturm-Kräntze und allerhand Lust und Ernsthaffte Feuerwercke zubereiten. Samt gründlicher Anleitung zur Artillerie

Sylvius Nimrod
Gedruckt von Tilman Bucholtz auf Kosten von Georg Schwänder

Ein Kriegsgewinnler und Kanonenexperte

von
Ursula Kampmann

Der Autor dieses Buchs war nicht irgendwer: Sylvius Nimrod zog als landloser Adliger in den 30-jährigen Krieg. An dessen Ende war er der Herzog von Württemberg-Oels. Was er bei den grausigen Belagerungen des Krieges gelernt hatte, schrieb er in diesem Handbuch der Artillerie nieder.

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Schweitzerischer Ehrentempel

David Herrliberger
Gedruckt von Daniel Eckenstein

Ein Blick in die Top Ten: Herrlibergers Schweitzerischer Ehrentempel

von
Ursula Kampmann

Sportler des Jahres, Oscar, die wöchentliche Hitparade, kaum ein Bereich kommt ohne die allseits beliebten Ranglisten aus. Sie haben ihre Vorgänger in der Aufklärung. David Herrliberger stellte 1748 die wichtigsten Schweizer vor. Ob wir sie heute noch kennen?

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Colloquia Oder Tischreden Doctor Martini Lutheri: so er in vilen Jaren, die Zeyt seines Lebens, gegen Gelehrten Leuthen, Auch frömbden Gesten und seinen Tischgesellen gefüret.

Johannes Aurifaber
Publiziert von Peter Schmidt

Was Martin Luther sicher eigentlich sagen wollte

von
Ursula Kampmann

Luther war schon zu Lebzeiten das protestantische Pendant eines Heiligen. Was er bei allen möglichen Gelegenheiten an Weisheiten von sich gegeben haben soll, schrieben für die Nachwelt seine Anhänger mit. Johannes Aurifaber veröffentlichte das Ganze als Tischreden Luthers, mit ganz eigener Agenda.

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Organum Aristotelis

Aristoteles
Gedruckt von Guillaume Morel

Die Werkzeugkiste der Denker

von
Björn Schöpe

Das griechische Wort „organon“ meint nichts anderes als Werkzeug. Unter diesem Titel wurden verschiedene Schriften des griechischen Philosophen Aristoteles zusammengefasst, die eine gewaltige Wirkungsgeschichte entfalteten. Auf ihnen gründete nämlich nahezu die gesamte mittelalterliche Wissenschaft, die Scholastik. Als unsere Ausgabe von 1562 in den Druck ging, waren die Humanisten fleißig dabei, das stattliche Gebäude der Scholastik zu zertrümmern, aber gleichzeitig werteten sie die aristotelischen Schriften auf. Ein Widerspruch? Mitnichten! Doch dazu müssen wir ein wenig ausholen.

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Germinal

Émile Zola
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 2002

Germinal: Aufbegehren gegen Ausbeutung

von
Christina Schlögl

Selbst härteste Arbeit reicht nicht immer aus, um einen Lebensunterhalt zu bestreiten. Im Kampf um höhere Löhne streiken die Bergarbeiter in Zolas Roman – doch nicht ohne Folgen…

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Meistererzählungen

Mark Twain
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1980

Mark Twain, Meistererzählungen: Alles dreht sich ums liebe Geld

von
Ursula Kampmann

Geld anlegen war nicht seine große Stärke, über Geld schreiben hingegen schon. In seinen Kurzgeschichten beleuchtet Mark Twain meisterhaft den amerikanischen Kapitalismus im 20. Jahrhundert.

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Jahrmarkt der Eitelkeit

William Makepeace Thackeray
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1959

Jahrmarkt der Eitelkeit: Die Verführungskraft des Geldes

von
Annika Backe

Kulturhistorisch wurde Geld häufig mit vielen Lastern in Verbindung gebracht: Spielsucht, Gier, Betrug, Äußerlichkeiten, Hedonismus. Genau diese Vorstellungen erweckt Thackeray in seiner Gesellschaftssatire zum Leben.

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Utopia

Thomas Morus
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 2004

Utopia: Eine Welt ohne Geld?

von
Christina Schlögl

In seinem monumentalen Werk „Utopia“ entwirft Thomas Morus eine Welt, die ganz ohne Geld funktioniert. Wer denkt, diese Utopie sei ein wünschenswertes Ziel und gleich protestieren will, sei beruhigt. „Utopia“ soll keinen Idealvorstand vorführen, sondern vielmehr dazu anregen, über unsere jetzige Gesellschaft nachzudenken.

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Die Schönen und Verdammten

F. Scott Fitzgerald
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1998

Die Schönen und Verdammten: Maßlos Geld verprassen

von
Björn Schöpe

Nicht arbeiten müssen, jeden Abend in der glitzernden Großstadt tanzen und trinken gehen, hemmungslos feiern bis zum Morgengrauen. Klingt doch gut? Dass es ganz so leicht dann doch nicht ist, zeigt F. Scott Fitzgeralds Roman über die Reichen und Schönen der 1920er…

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Weihnachtslied

Charles Dickens
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1978

Weihnachtslied: Warum es sich nicht lohnt, ein Geizhals zu sein

von
Annika Backe

Er ist der Prototyp des alten, geldgierigen Mannes, sein Name inzwischen Synonym für das Wort „Geizhals“: Ebenezer Scrooge. Aber was ist eigentlich so schlimm an dem alten Mann in Dickens’ Weihnachtslied?

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Große Erwartungen

Charles Dickens
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1947

Große Erwartungen: Geld und Moral

von
Teresa Teklić

Würden Sie sich Geld schenken lassen, wenn Sie wüssten, dass es aus krimineller Quelle stammt? Vielleicht hätten Sie Skrupel – genau wie Pip, die Hauptfigur in Dickens großem Roman.

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Robinson Crusoe

Daniel Defoe
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1957

Robinson Crusoe: Ein Experiment in Mikroökonomie

von
Teresa Teklić

Sie landen alleine auf einer einsamen Insel. Was tun Sie? Eine wahnsinnig spannende Frage, die Daniel Defoes weltberühmter Roman stellt, und die auch für Ökonomen immer wieder interessant war. Warum, erfahren Sie in diesem Artikel.

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Das Nibelungenlied

Richard Wagner Gedächtnis-Ausgabe, übertragen von Karl Simrock

Das Lied des deutschen Drachentöters

von
Julius Gritzner

Das einstige Nationalepos der Deutschen erzählt in einem gigantischen Umfang an Handlungssträngen von politischen Konflikten des frühen deutschen Mittelalters, tödlichen Emanzipationsversuchen und (fast) unsterblich machendem Drachenblut.

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L’Alcoran de Mahomet traduit d’Arabe en François, par le Sieur du Ryer, Sieur de la Garde Malezair

André Du Ryer
Publiziert von Adrian Moetjens

Wie Europa den Koran kennenlernte

von
Ursula Kampmann

Jahrhunderte alte Vorurteile gegenüber dem Islam wurden aufgeweicht, als ein französischer Diplomat den Koran 1647 in seine Muttersprache übersetzte. Bald beschäftigten sich viele europäische Intellektuelle mit diesem Text. Sie erfuhren aus ihm, dass der so lange verteufelte Glauben dem Christentum durchaus ebenbürtig war, eine Erkenntnis, die einen Meilenstein der Aufklärung darstellte. Warum aber war es ausgerechnet ein französischer Diplomat, der die erste Übersetzung des Korans in eine moderne Sprache anfertigte?

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Phaedon oder über die Unsterblichkeit der Seele in drey Gesprächen.

Moses Mendelssohn

Phaedon oder hat der Mensch eine unsterbliche Seele?

von
Ursula Kampmann

Was ist der Mensch? Eine fein eingerichtete Maschine, die vergeht, wenn das Herz zu schlagen aufhört? Oder ist im Mensch ein göttlicher Funken? Lebt seine Seele weiter, wenn der Leib tot zu Boden fällt. 1767 erschien zu dieser Frage ein Buch, das in Deutschland zum meistgelesenen Buch der Zeit wurde.

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Versailles et la cour de france: Versailles, résidence de Louis XIV

Pierre de Nolhac
Herausgegeben bei Louis Conard

Versailles im alten Glanz

von
Daniel Baumbach

Für Pierre de Nolhac war Versailles eine Lebensaufgabe. Als Konservator setzte er alles daran, das Schloss der französischen Könige umfassend wiederherzustellen. Zudem verfasste er zahlreiche Bücher über Versailles. Eine schöne Ausgabe eines dieser Werke befindet sich in unserer Bibliothek.

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De monetis et re numaria, libri duo

Renerus Budelius
Gedruckt und verlegt von Johann Gymnich

Der gelehrte Münzmeister: Reiner Budel

von
Ursula Kampmann

Da gibt es die Männer, die ein ganzes Leben lang Erfahrung sammeln. Und es gibt die Männer, die an Universitäten gelernt haben, wie sie ihr Wissen zu Papier bringen. Und dann gibt es einige wenige, die über Erfahrung und Universitätswissen verfügen. Zu ihnen gehörte Münzmeister Reiner Budel. Er verfasste ein einflussreiches Werk zur Münzkunde.

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Philosophische Schriften

Moses Mendelssohn

Moses Mendelssohn: Das Vorbild für Nathan den Weisen

von
Ursula Kampmann

Als Lessing seinen Nathan den Weisen auf die Bühne brachte, wussten die Zuschauer sofort, wer das Vorbild für seinen Titelhelden war: Der Philosoph Moses Mendelssohn, damals der bekannteste deutsche Jude. Ein Karlsruher Verleger nutzte die Gelegenheit, einen Raubdruck seiner Werke herauszugeben.

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Stedman’s Nachrichten von Surinam und von seiner Expedition gegen die rebellischen Neger in dieser Kolonie in den Jahren 1772 bis 1777. Ein Auszug aus dem Englischen Original. (Neuere Geschichte der See- und Land-Reisen, Achter Band.)

John Stedman
Deutschsprachige Erstveröffentlichung

5 Jahre in Surinam – Das Grauen der Sklaverei

von
Daniel Baumbach

In den 1770er Jahren ging der Schotte John Stedman als Soldat nach Südamerika, um in einer niederländischen Kolonie einen Sklavenaufstand zu bekämpfen. Seine Schilderung der Grausamkeiten im Umgang mit den dortigen Sklaven sorgte europaweit für Aufsehen.

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Der Suezkanal

Friedrich Szarvady

Der Suezkanal – ein lohnendes Unterfangen oder doch nur ein Millionengrab?

von
Daniel Baumbach

Der Suezkanal ist heute eine Pulsader der Weltwirtschaft. Als man mit seinem Bau begann, waren die Zeitgenossen von diesem Projekt fasziniert – doch Geld investieren wollte kaum jemand, wie unser heutiges Buch zeigt.

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Zwey Briefe über die neuesten Veränderungen in Rußland seit der Thronbesteigung Pauls des Ersten

Johann Gottfried Seume
Gedruckt mit dem falschen Erscheinungsort Zürich

Der revolutionäre Spaziergänger

von
Ursula Kampmann

Sein Leben war ein Kampf: Als Soldat gegen den Feind, als Jurist gegen einen ungerechten Staat und als Autor gegen die Zensur. Johann Gottfried Seume gehört zu den bekanntesten Autoren der deutschen Aufklärung. Und er nahm in seinen Büchern kein Blatt vor den Mund.

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Ausführliche Historie derer Emigranten oder vertriebenen Lutheraner aus dem Erz-Bisthum Salzburg

Christoph Sancke
Dritte Auflage

Refugees Welcome!

von
Daniel Baumbach

Als Protestanten aus Salzburg ihre Heimat verlassen mussten, bewies ein König schnelle Auffassungsgabe und ein Pfarrer sah die Gelegenheit für ein gut zu verkaufendes Buch.

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Tentamina Theodicae de Bonitate dei Libertate Hominis et Origine Mali

Gottfried Wilhelm Leibniz

Die beste aller möglichen Welten

von
Teresa Teklić

Die Welt wäre besser ohne Übel, sagen die einen. Wenn es Gott wirklich gibt, dürfte es kein Übel geben, sagen die anderen. Leibniz sagt: Es gibt Gott und wir leben in der besten aller möglichen Welten. Glauben Sie nicht? Dann lesen Sie weiter…

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My Attainment of the Pole. Being the Record of the expedition that first reached the boreal center 1907-1909, with a final summary of the polar controversy

Frederick A. Cook
The Polar Publishing Co.

Der erste Mensch am Nordpol, Teil 2: Fake Peak oder die heiße Schlacht um den kalten Pol

von
Daniel Baumbach

Im September 1909 kamen zwei Forscher von mehrjährigen Arktis-Expeditionen zurück. Beide behaupteten, als erster Mensch den Nordpol erreicht zu haben. Ein schmutziger Kampf um den Ruhm entbrannte. Wer war denn nun der erste Mensch am Nordpol?

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Tristan und Isolde

Richard Wagner
Erschienen im Avalun-Verlag

Wagners Tristan: Von den Kelten bis zur Romantik

von
Teresa Teklić

Sie ist eine der weltweit meist aufgeführten Opern: Richard Wagners Tristan und Isolde. Eine Künstlerausgabe lässt sich von der insularen Buchmalerei inspirieren und illustriert den Text mit keltischen Motiven.

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Dem Nordpol am nächsten. Mit 96 Abbildungen nach photographischen Aufnahmen des Verfasser und einer farbigen Karte des Polargebietes zu Pearys Reisen 1892-1906

Robert Edwin Peary
R. Voigtländers Verlag

Der erste Mensch am Nordpol, Teil 1: Der Wettlauf gen Norden

von
Daniel Baumbach

Wer war der erste Mensch am Nordpol? Keine einfache Frage, denn zwei Männer beanspruchen diese Ehre für sich. In diesem und dem folgenden Artikel stellen wir ihre Bücher vor und gehen der Frage nach, warum das Erreichen des Nordpols überhaupt so ein großes Ziel war.

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Les Baisers: Précédés du Mois de Mai Poème. Compositions Originales de Brunelleschi

Claude-Joseph Dorat
Herausgegeben von Eddis

Zahme Frühlingsgefühle

von
Teresa Teklić

Ein mittelmäßiger französischer Schriftsteller schreibt mittelmäßige Gedichte über den Frühling und die Liebe. Aber obwohl seine Angebetete eine Prostituierte ist, bleiben die literarischen Küsse jugendfrei.

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Friendship’s Offering; and Winter’s Wreath: A Christmas and New Year’s Present for MDCCCXLII

Herausgegeben von Smith, Elder and Co.

Warum sich Bücher zu Weihnachten schon immer gut verkauft haben

von
Teresa Teklić

Sie lagen im viktorianischen England überall unter dem Weihnachtsbaum, sogar bei Königin Victoria: ‚gift books‘ oder Verschenkbücher, die alljährlich im November erschienen. Zur Geschichte eines frühen Buchmarkt-Phänomens.

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Churbaierische Mauth- und Accis-Ordnung zur allgemeinen Beobachtung vorgeschrieben im Jahre 1765 mit dem Chur-Baierischen Mauth- und Accis-Tarif des gleichen Jahres

Gedruckt bei Johann Friedrich Ott

Aal, Aprikosen und Agtstein: Die bayerische Maut- und Akzisen-Ordnung

von
Ursula Kampmann

Eine bayerische Zollordnung aus dem Jahr 1765 gibt uns einen Einblick in den Alltag der Bevölkerung: Was wurde auf den Straßen transportiert, wie wurde versteuert, und warum hielt sich die Subsistenz-Wirtschaft bis ins 19. Jahrhundert?

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Der deutsche Barreme oder vollständiges Rechenbuch

Johannes Friedrich Schuler
Bei Johannes Friedrich Schuler

Der lange Weg zum Dezimalsystem

von
Ursula Kampmann

Was passierte, als das schriftliche Rechnen mit arabischen Zahlen eingeführt wurde? Es verlangte nach neuen Maßen und Währungen im Dezimalsystem, die sich optimal für diese Form des Rechnens eigneten. Doch Menschen sind nun mal Gewohnheitstiere...

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Ein Spanisches Bettelmädchen/ Sommerlicht in Madrid

Gotthard Jedlicka
Achtzigste Publikation der Vereinigung Oltner Bücherfreunde, im Auftrag von William Matheson

Licht, Farbe, Schatten

von
Teresa Teklić

Wie sehr der Beruf unsere Wahrnehmung schult, zeigt ein Essay des Schweizer Kunstkritikers Gotthard Jedlicka. Der verfiel in Madrid nicht etwa Wein und Tapas, sondern dem Sommerlicht, das die Stadt in leuchtende Farben tauchte – wie in (k)einem Gemälde.

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The Trial at large of Her Majesty, Caroline Amelia Elizabeth, Queen of Great Britain; in the House of Lords, on charges of adulterous intercourse

Herausgegeben von T. Kelly

Skandal in London – König zieht gegen Königin vor Gericht!?

von
Daniel Baumbach

Auch lange vor Diana und dem „Megxit“ waren Skandale und Skandälchen um die Monarchie ein Lieblingsthema der Briten. Ein besonders spektakulärer Fall ereignete sich 1820. Ein Buch berichtet von einem Gerichtsfall, bei dem es um viel mehr als nur Boulevard-Klatsch ging.

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Codex Theodosianus in zwei Bänden

Jacques Godefroy
Gedruckt bei Jean-Antoine Huguetan und Marc-Antoine Ravaud

Frieden durch Recht

von
Björn Schöpe

Der Schweizer Jurist Jacques Godefroy studierte jahrzehntelang den Codex Theodosianus. 1665 erschien seine Ausgabe dieser spätantiken Gesetzessammlung. Unsere Ausgabe dieses epochalen Werks ging durch so manch illustren Hände, wie es uns selbst verrät.

Themenfelder:
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La Peau de Chagrin

Honoré de Balzac
Herausgegeben von H. Delloye und Victor Lecou

Balzac und der rätselhafte Schnörkel

von
Teresa Teklić

Eine der Titelseiten in Honoré de Balzacs Roman „Das Chagrinleder“ ziert ein merkwürdiger Schnörkel. Angeblich stammt der aus dem 322. Kapitel eines Buchs von Laurence Sterne – das Kapitel existiert aber nicht. Was es mit dem rätselhaften Zeichen auf sich hat und warum es sich manchmal lohnt, die Titelseiten nicht einfach zu überblättern.

Themenfelder:
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Graecorum Respublicae descriptae

Ubbo Emmo
Gedruckt bei bei Elsevier

Ubbo Emmo oder: Wenn Geschichtsschreibung politisch ist

von
Björn Schöpe

Als Ubbo Emmo um 1600 sein heute wenig bekanntes Werk über die griechischen Verfassungen schrieb, war das purer Sprengstoff. Alles drehte sich darin um Freiheit – Ostfrieslands Obrigkeit stöhnte, die freiheitsliebenden Stände jubelten.

Themenfelder:
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De Re Metallica Libri XII

Georgius Agricola
Gedruckt von Emanuel König

Georg Agricola: Der Vater der Montanwissenschaften

von
Ursula Kampmann

Agricolas Werk über den Bergbau dominierte die Montanwissenschaften Jahrhunderte lang. Schuld daran war nicht sein umfassender Text, sondern die genialen Illustrationen, für die er mit mehreren Fachleuten zusammenarbeiteten. Sie sind ein Beispiel dafür, dass die künstlerischen Errungenschaften der Renaissance die Wissensvermittlung revolutionierte. Realistische Darstellungen ermöglichten es auch Analphabeten, aus Büchern zu lernen.

Themenfelder:
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Réflexions sur ce qui peut plaire ou déplaire dans le commerce du monde

Jean-Baptiste Morvan de Bellegarde
Zweite durchgesehene und erweiterte Auflage. Gedruckt bei den Erben von d’Antoine Schelte

Bellegarde: der Knigge des Absolutismus

von
Björn Schöpe

Der Hof des Sonnenkönigs war ein Haifischbecken. Es überlebte, wer beliebt war – und möglichst wenigen auf die Füße trat. Wie das ging, erklärte Abt de Bellegarde ganz im Stil moderner Ratgeberliteratur. Und schrieb so einen Bestseller.

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Des Grafen Macartney Gesandschaftsreise nach China, welche er auf Befehl des jetzt regierenden Königs von Großbritannien, George des Dritten, in den Jahren 1792 bis 1794 unternommen hat; nebst Nachrichten über China und einen kleinen Theil der chinesischen Tartarey

Graf Macartney
Aus den Tagebüchern des Ambassadeurs und der vornehmsten Personen seines Gefolges zusammengetragen und herausgegeben von Sir George Staunton, Ambassade-Sekretär. Aus dem Englischen frey übersetzt. 2 Bände.

Das Ende der China-Begeisterung

von
Daniel Baumbach

Als 1793 erstmals eine britische Gesandtschaft vom chinesischen Kaiser empfangen wurde, prallten grundverschiedene Weltanschauungen aufeinander. Obwohl die Gesandten zuhause keine Erfolge vermelden konnten, wurde ihr Bericht über China ein Bestseller.

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Erwin

Hermann Hesse
Achter Oltner Liebhaber Druck, im Auftrag von William Matheson

Von Weltruhm und Weltschmerz

von
Teresa Teklić

Dass Ruhm allein nicht glücklich macht, zeigt die Biographie Hermann Hesses. Weder erfolgreiche Bücher noch der Literaturnobelpreis bewahrten ihn vor psychischer Krankheit und zerbrochenen Ehen. Sie zeigt aber auch, dass gerade die Schattenseiten unseres Lebens die größten Quellen unserer Kreativität sein können.

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Operum

Huldrych Zwingli
Gedruckt von Christoph Froschauer dem Jüngeren

Zwingli: Der Reformator von Zürich

von
Ursula Kampmann

1581 publizierte die Zürcher Druckerei Froschauer eine Gesamtausgabe aller Werke aus der Feder von Huldrych Zwingli. Dafür gab es einen guten Grund – und der hatte direkt damit zu tun, wie der Zürcher Reformator im Jahr 1531 gestorben war.

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Goethes Italienische Reise

Johann Wolfgang Goethe
Mit den Zeichnungen Goethes, seiner Freunde und Kunstgenossen. Neu herausgegeben vom Goethe-Nationalmuseum. Gedruckt im Insel-Verlag

Goethes „Italienische Reise“: Ratgeber bei Burn-out

von
Björn Schöpe

Goethes „Italienische Reise“ gilt als Grundlage der deutschen Liebe zu Italien, zu Toskana, Rotwein und Lebensfreude. Doch das Buch war kein Reiseführer, sondern Selbstdarstellung des Dichterfürsten und Zeugnis eines Burn-out-Geplagten auf der Suche nach sich selbst.

Themenfelder:
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Die Kunst sinnreich zu quälen in practischen Regeln. Zum Unterricht aller derjenigen, welche die Neigung haben, diese ökonomische Wissenschaft im menschlichen Umgang zum weiteren Aufnehmen zu bringen

Jane Collier
Aus dem Englischen der Frau Lenox, Herausgegeben bei Grund und Holle

Wie man am besten Leute quält

von
Teresa Teklić

Wie bringt man Menschen bei, sich anderen gegenüber gerecht und gut zu verhalten? Vielleicht am besten mit abschreckenden Beispielen. Genau das macht ein satirisches Benimmbuch des 18. Jh. mit Regeln, wie man Leute (nicht!) behandeln sollte.

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Shakespeare l’Ancien

Victor Hugo
Band IV der Reihe William Shakespeare, Herausgegeben von André und Pierre Gonin mit Originalradierungen von Hans Erni.

Drei Genies

von
Teresa Teklić

Der französische Romancier Victor Hugo wollte einmal eine Biografie über Shakespeare verfassen. Am Ende schrieb er über die großen Genies der Literatur überhaupt. Darunter: Aischylos, Shakespeare und – er selbst.

Themenfelder:
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Amtlicher Bericht über die Industrie-Ausstellung aller Völker zu London im Jahre 1851 von der Berichterstattungs-Kommission der Deutschen Zollvereins-Regierungen

Die Great Exhibition von 1851

von
Ursula Kampmann

Die erste Weltausstellung war die erste internationale Leistungsschau von Industrie und Wirtschaft und eine Werbeveranstaltung für den internationalen Freihandel. Der Bericht, der darüber im Auftrag des deutschen Zollvereins entstand, umfasste 2.522 Seiten.

Themenfelder:
Personen:

Die Baumeisterin Pallas, Oder Der in Teutschland entstandene Palladius, übersetzt von Georg Andreas Böckler

Andreas Palladio
Gedruckt im Verlag Endter

Der Polarstern unter den Architekten

von
Ursula Kampmann

„Den Polarstern unter den Architekten“, so nannte Johann Wolfgang von Goethe den Baumeister Palladio. Auch wenn der Schwerpunkt seines Wirkens im 16. Jahrhundert lag, gewann Palladio seine weltweite Bedeutung erst viel später. Er wurde zum Vorbild für alle, die demokratische Architektur schaffen wollten.

Themenfelder:
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Der in der Buchdruckerei wohl unterrichtete Lehr-Junge oder: Bey der löblichen Buchdruckerkunst nöthige und nüzliche Anfangsgründe

Christian Friedrich Gessner
Gedruckt und herausgegeben im eigenen Verlag

Was es über den Buchdruck zu wissen gibt

von
Ursula Kampmann

Mögen Sie bibliophile Bücher? Dann müssen Sie unbedingt in diesem Buch blättern! Es zeigt, wie kompliziert das Druckhandwerk war, ehe der Offset-Druck das Publizieren zu einem Kinderspiel machte. Gessners Kompendium enthält alles, was man wissen musste, um Bücher mit beweglichen Lettern herzustellen.

Themenfelder:
Personen:

De quatuor summis imperiis libri tres

Johannes Sleidanus
Gedruckt bei Ludwig Elsevier

Weltgeschichte in vier Reichen

von
Björn Schöpe

Die Weltgeschichte ist eine Abfolge vier großer Reiche. Diese Auffassung galt bis ins 18. Jahrhundert und basiert auf einer Vision des Propheten Daniel. Niemand hat dieses Weltbild so wirkmächtig kanonisiert wie der Reformationsgelehrte Johannes Sleidanus.

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Die Illustrirte Welt-Ausstellung Chicago, 1893

Publiziert von Rand, McNally & Co. in deutscher Sprache

Die Weltausstellung von Chicago im Jahr 1893

von
Ursula Kampmann

Wer glaubt, die Globalisierung habe erst mit dem Internet begonnen, irrt sich. Weltweiten Handel gab es seit der Antike, und die Entwicklung beschleunigte sich rasant im 19. Jahrhundert. Schuld daran waren auch die vielen internationalen Ausstellungen. Wir beschäftigen uns mit der Columbian Exhibition von 1893 in Chicago.

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Das Buch von guten Jüdischen Lehren

Abraham Yagel
Verleget und herausgegeben von Friedrich Wilhelm Bock. Gedruckt von Johann Heinrich Richter.

Juden, Christen und was das alles mit Spree-Athen zu tun hat

von
Ursula Kampmann

Warum übersetzt und publiziert ein protestantischer Gelehrter auf eigene Kosten das Werk eines jüdischen Gelehrten mit den wichtigsten Inhalten des jüdischen Glaubens? Ganz einfach: Zur Förderung der eigenen Karriere. Friedrich Wilhelm Bock wollte so eine Professur ergattern.

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Komplette Sammlung der 114 Neujahrsblättern der Zürcher Feuerwerker-Gesellschaft aus den Jahren zwischen 1689 bis 1758

Die Neujahrsblätter der Zürcher Feuerwerker-Gesellschaft

von
Ursula Kampmann

Zürich besaß kein stehendes Heer, sondern eine Bürgermiliz, die auch die schwierige Disziplin der Artillerie meisterte. Verantwortlich dafür war die Gesellschaft der Constaffleren und Feuerwerker, die einmal im Jahr prachtvolle Einblattdrucke herausgab. Sie erzählen uns davon, was man in der frühen Neuzeit können musste, um Geschütze erfolgreich einzusetzen.

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Genealogiae Diplomaticae Augustae Gentis Habsburgicae

Marquard Herrgott
Gedruckt in drei Bänden bei Leopold Johannes Kaliwoda

Zwischen Mythos und Geschichte: Die Genealogie der Habsburger

von
Ursula Kampmann

Wer 1984 gelesen hat, weiß, wie einfach es ist, die Vergangenheit zu verfälschen. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Jahrhundertelang haben Herrscher Historiker dafür bezahlt (und tun es zum Teil noch heute), eine geschönte Version der Vergangenheit und die dazu passenden Quellen zu schaffen, bis ihnen die Mauriner auf die Spur kamen.

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Für und Wider den Tabak. Aussprüche deutscher Zeitgenossen über den Tabakgenuss. Geschrieben für die Deutsche Tabak-Zeitung

Herausgegeben von Gustav Lewinstein beim Wolf Peiser Verlag.

Ode an die Nicotiana

von
Teresa Teklić

Die Tabakindustrie ist ein einmaliges Beispiel für den Siegeszug modernen Marketings. Dank guter Werbung wollen Millionen Menschen nicht vom Nikotin lassen, in vollem Bewusstsein um die Konsequenzen. Ein frühes Beispiel solcher Werbung ist das folgende Buch.

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Die menschliche Sterblichkeit unter dem Titel Todten-Tanz in LXI Original-Kupfer.

Rudolf und Conrad Meyer
Erstmals gedruckt in Zürich 1650, neu herausgegeben in Hamburg und Leipzig 1759.

Vom richtigen Umgang mit Geld und Leben Was uns Totentänze heute noch zu sagen haben

von
Ursula Kampmann

Ein Skelett als Personifikation des Todes führt die Angehörigen der verschiedenen Stände als Tanzpartner im Reigen: Jahrhundertelang galt der Totentanz als eine Erinnerung daran, dass jedes Leben einmal enden muss. Können uns die uralten Totentänze immer noch die Botschaft vermitteln, wie man ein gutes Leben führt?

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Personen:

Staats-Frag, wo man untersucht, ob die Ordensgeistliche[n], welche Einkünften haben, dem Staat nützlich oder schädlich sind

Benoit Gouget
Gedruckt und verlegt bei Matthäus Rieger

Wie hast Du’s mit der Religion?

von
Ursula Kampmann

Voltaire nutzte den Justizmord an dem französischen Protestanten Jean Calas, um die Intellektuellen in ganz Europa auf seine Linie der kompromisslosen Toleranz einzuschwören. Es gab allerdings auch Opfer dieser Kampagne. Wir stellen Ihnen das Buch eines der Opfer vor.

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De augmentis scientiarum lib IX

Francis Bacon
Gedruckt bei Johannes van Ravesteyn

Francis Bacon, der Vater der Versuche

von
Björn Schöpe

Durch wissenschaftliche Experimente und Erkenntnisse wollte Francis Bacon die Natur beherrschen. 1605 stelle er alle Arten von Wissen zusammen und skizzierte visionär neue Forschungsgebiete. Er selbst hätte vom Experimentieren lieber die Hand lassen sollen …

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Les Étrangers à Paris

Louis Desnoyers
Gedruckt bei Charles Warée

Politischer Tourismus und unpolitische Satire

von
Björn Schöpe

Mitte des 19. Jh. gab es in Paris mehr Touristen als Pariser. Behauptete zumindest der Schriftsteller Louis Desnoyers. Mit spitzer Feder porträtierte er mit Kollegen Ausländer in Paris. Der vermeintlich unpolitische Text spiegelt eine Gesellschaft kurz vor der Revolution.

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Personen:

L’Histoire des Quatre Fils d’Aymon, Revue et corrigée de nouveau et augmentée de plusieurs Figures

Gedruckt bei F. Chapoulaud

Charlemagne und der Heilige Reinhold

von
Teresa Teklić

Heute gehen wir auf Spurensuche. Wir beginnen mit einem nicht genau datierten Buch über die „Haimonskinder“, begegnen Karl dem Großen und landen nach vielen blutigen Kämpfen beim Heiligen Reinhold von Köln, der später Schutzpatron Dortmunds wurde. Folgen Sie mir!

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Alter und Neuer großer Staats-Kriegs und Friedens Appenzeller Calender, auf das Jahr 1797

Matthias Sturzenegger
Gedruckt von den Gebrüdern Sturzenegger

Infotainment zur Zeit der Aufklärung

von
Ursula Kampmann

Ein Mittelding zwischen arte und Blick, eben ein unterhaltsames Massenmedium zu Bildung der bäuerlichen Gesellschaft, das war der Appenzeller Kalender im 18. Jahrhundert. Er bot einen einfachen Zugang zur Zeitgeschichte einer damals schon immer komplizierter werdenden Welt.

Themenfelder:
Personen:

Le Roman de Tristan et Iseut. Renouvelé par Joseph Bédier de l’Académie Française. Ouvrage couronné par l’Académie Française.

Joseph Bédier
Herausgegeben von H. Piazza

Die (zweit-)bekannteste Affäre des Mittelalters

von
Teresa Teklić

Vielleicht kennen Sie die Helden unserer heutigen Geschichte aus der gleichnamigen Wagner-Oper: Tristan und Isolde waren neben Lancelot und Guinevere das bekannteste Liebespaar des Artus-Sagenkreis. Auf ihren Spuren wandeln wir heute durch Europa…

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Ein sehr Nothwendige Trewhertzige vnd Wolgemeinte warnung vnnd Vermanungs Schrifft: Darinne der Spanier Tyranney List Anschlege vnnd Praticken wider die Christen entdecket vnd by zeite ihre Gewalt zu brechen sey

Die schwarze Legende

von
Ursula Kampmann

Wir verbinden die Schrecken der Inquisition und das brutale Vorgehen gegenüber Andersgläubigen noch heute mit Spanien - und vergessen dabei, dass die Gegner der Spanier auch nicht besser waren. Sie hatten lediglich eine bessere PR, der die Geschichtsschreibung nur langsam auf die Spur kommt.

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Émile, ou de l’Éducation

Jean-Jacques Rousseau
Herausgegeben von Jean Néaulme

Die perfekte Kindheit

von
Teresa Teklić

Kindheit auf dem Lande. Sie dürfen barfuß umherlaufen, spielen so viel Sie wollen und kein Erwachsener macht Ihnen Vorschriften. Klingt wie ein Traum? Das fand Rousseau auch. Manche seiner Zeitgenossen waren davon nicht überzeugt und verbrannten seine Bücher.

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Two Treatises of Government: In the former, The false Principles, and Foundation of Sir Robert Filmer, and his Followers, Are Detected and Overthrown. The latter is an Essay Concerning the True Original, Extent, and End of Civil Government

John Locke

Life, Liberty and the Pursuit of Happiness

von
Teresa Teklić

Er wird häufig als „Urvater des Liberalismus“ bezeichnet: John Locke. Seine Idee, der Staat solle in erster Linie die Freiheit des Individuums zu schützen, ging als berühmte Forderung nach ‚Life, Liberty and the pursuit of Happiness ‘ in die amerikanische Unabhängigkeitserklärung ein.

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Nach Amerika! Handbuch für Auswanderer. Nach eigenen Erfahrungen geschrieben

Conrad Conzett
Selbstverlag des Verfassers

Abenteuer Auswandern

von
Teresa Teklić

Amerika spielte seit seiner Entdeckung eine große Rolle in den Träumen europäischer Auswanderer. Mit der Massenauswanderung im 19. Jh. wurde auch ein neues Genre beliebt: die Ratgeberliteratur. Worauf ein Auswanderer ca. 1870 achten musste, erfahren Sie hier.

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Allgemeines helvetisches, eydgenössisches, oder schweitzerisches Lexicon

Johann Jakob Leu
Gedruckt bei Hans Ulrich Däntzler

Wissen ist Macht: Das Eidgenössische Lexikon

von
Ursula Kampmann

Im Zeitalter von Wikipedia, an der tausende Menschen aus aller Welt mitarbeiten, kann man sich kaum vorstellen, wie früher einzelne Menschen 20-bändige Lexika kompiliert haben sollen. Ein solches Mammutwerk ist Leus Schweitzerisches Lexikon, das größte und vollständigste seiner Zeit.

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Der Kaufmann von Venedig

William Shakespeare
Uebersetzt von A. W. von Schlegel. In Shakespeare’s Dramatische Werke, herausgegeben von Richard Gosche und Benno Tschischwitz. Erste illustrierte Ausgabe. G. Grote’sche Verlagsbuchhandlung.

Ein riskanter Kredit

von
Teresa Teklić

Würden Sie einen Kredit aufnehmen für den Sie mit einem Pfund Fleisch Ihres eigenen Körpers bürgen? Mit dieser Prämisse beginnt das spannende Drama um den Kaufmann von Venedig. Wie es ausgeht, erfahren Sie hier…

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Bildergeschichte des Lebens Jesu

Malerei auf Tierhaut

Biblia Pauperum

von
Ursula Kampmann

In Äthiopien entstehen heute noch Kunstwerke, die ihre Inspiration direkt aus Byzanz beziehen. Eine äthiopische Bilderbibel zeigt Szenen aus dem Leben Jesu und erinnert damit an eines der ältesten christlichen Reiche der Geschichte.

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Old London Street Cries, And the Cries of To-day, with Heaps of Quaint Cuts Including Hand-coloured Frontispiece

Andrew W. Tuer
Herausgegeben von Field & Tuer

Tiddy Diddy Doll, oder: Die Geschichte der Londoner Marktschreier

von
Teresa Teklić

Was haben Kohl, Rüben, Erdbeeren, Singvögel und Messerschleifer gemein? Sie alle wurden in den Straßen Londons zum Verkauf angeboten. Mit Liedern. Eine Sammlung dieser populären Verse der Marktschreier aus dem 19. Jh. stellen wir Ihnen heute vor.

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Histoire de l’Admirable Don Quichotte de la Manche

Michel de Cervantes
Übersetzt aus dem Spanischen.

Don Quijote: Lesen ist gefährlich

von
Teresa Teklić

Berühmt geworden ist er als der Ritter, der gegen die Windmühlen kämpfte. In Cervantes’ Meisterwerk „Don Quijote“ geht es aber um viel mehr: Um Ritterromane als Popliteratur, die Macht der Vorstellungskraft und die Gefahren übermäßiger Lektüre.

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Histoire satyrique de la vie et des ouvrages de M. Rousseau, en vers ainsi qu’en prose

François Gacon
Gedruckt bei Pierre Ribou

Der andere Rousseau

von
Ursula Kampmann

Als Jean Jacques Rousseau nach Paris kam, nannte man ihn nur „den kleinen Rousseau“. Der große Rousseau hieß Jean-Baptiste und galt als bedeutender Autor. Heute wissen wir kaum noch etwas über ihn. Er wurde ein Opfer des gnadenlosen Literaturbetriebs zur Zeit der Aufklärung.

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Sanctuarium profanis occlusum, sive, De SS. Bibliorum prohibitione in lingua vulgari seu vernacula tractatus; Gallice primum conscriptus anno 1651 ... Nunc Latine prodit in Germania

Nicolas Le Maire
Gedruckt bei Sylvester Gassner

Als die Bibel auf dem Index stand...

von
Ursula Kampmann

Ja, es stimmt tatsächlich. Die katholische Kirche verbot ihren Gläubigern die biblischen Texte in volkssprachlichen Übersetzungen zu lesen. Man glaubte damals, gute Gründe dafür zu haben. Wir stellen Ihnen ein Buch vor, das diese Gründe zusammenfasst.

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Der afrikanische Sklavenhandel und seine Abhülfe

Thomas Fowell Buxton
Aus dem Englischen übersetzt von Gustav Julius. Mit einer Vorrede „Die Nigerexpedition und ihre Bestimmung“ von Carl Ritter. Gedruckt vom Verlagshaus Friedrich Arnold Brockhaus

Wie man das Übel der Sklaverei beseitigt

von
Ursula Kampmann

Manchmal verändert sich die Welt zum Besseren, zumindest ein klein wenig, und zwar immer dann, wenn mutige Menschen erkennen, dass etwas, das seit Jahrhunderten getan wurde, deshalb nicht richtiger ist. Doch wie gelingt es, etwas nachhaltig zu ändern?

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Gründliches mythologisches Lexicon

Benjamin Hederich
Gedruckt bei Johann Friedrich Gleditsch

Wer mit wem und was mit wo: Hederichs „Mythologisches Lexicon“

von
Björn Schöpe

Man verliert sich leicht in der antiken Mythologie vor lauter göttlichen Beinamen und Verwandtschaftsbeziehungen. Das ging schon Goethe und Schiller so. Rat suchten sie dann im „Hederich“, dem Standardwerk zur antiken Mythologie im 18. Jahrhundert.

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Opera philosophica quae Latine scripsit omnia

Thomas Hobbes
Gedruckt bei Joan Blaeu

Thomas Hobbes: Englands unbequemster Pessimist

von
Björn Schöpe

Mit kaum einem ihrer Denker hadern die Engländer so sehr wie mit Thomas Hobbes. Als Wunderkind in die Bürgerkriegswirren des 17. Jh. geboren, verdarb er es sich mit allen – ohne dabei unterzugehen. Ohne ihn würden wir uns wohl nicht als Individuen begreifen.

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Histoire des Juifs (Geschichte der Juden, Originaltitel: Jüdische Altertümer)

Flavius Josephus
Übersetzt von Robert Arnauld d’Andilly. Gedruckt bei Witwe Schippers und Henry Wetstein in Amsterdam

„Jüdische Altertümer“: Der bebilderte Bibelersatz des 17. Jahrhunderts

von
Björn Schöpe

Vom jüdischen Guerillakämpfer zum Propagandaschreiber der Römer: Flavius Josephus war eine schillernde Figur der Kaiserzeit. Doch in der Neuzeit wurden seine „Jüdischen Altertümer“ extrem populär, wie eine sorgfältige Übersetzung ins Französische bezeugt.

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Memoirs of Extraordinary Popular Delusions and the Madness of Crowds

Charles Mackay
3. Ausgabe, Bei G. Routledge & Co. erschienen.

Popular Delusions, oder: Die Dummheit der Anderen

von
Teresa Teklić

Charles Mackays Buch über die größten Irrtümer der Menschheitsgeschichte ist seit dem 19. Jh. ein Bestseller. Damals, weil man eine clevere Marketingstrategie fuhr. Heute, weil wir uns Einsichten in moderne Finanzkrisen erhoffen.

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Antiquitatum sive Originum Romanarum Libri Decem (Zehn Bücher über die Altertümer oder die Ursprünge der Römer)

Dionysios von Halikarnassos
Übersetzt (ins Lateinische) von Sigismund Gelenius. Gedruckt bei Antoine Vincent von Symphorier Barbier.

Back to the Roots: Die „Altertümer“ des Dionysios von Halikarnassos

von
Björn Schöpe

„Wenn die Legende zur Wahrheit wird, druck die Legende!“ Dieses Filmzitat passt auf Roms Frühzeit: Der Grieche Dionysios von Halikarnassos machte den Mythos zur Wahrheit, der über Jahrtausende geglaubt wurde. Wie populär sein Werk blieb, zeigt ein Druck von 1563.

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Abbildungen Römischer und Griechischer Alterthümer nach Antiken

Emerich Theodor Hohler
Gedruckt bei B. Ph. Bauer.

Bilderbuch als Bildungsbuch

von
Björn Schöpe

Im 19. Jh. wurden die Altertumswissenschaften begründet. Die Grundlagen für Forscher wie Mommsen oder Curtius legten zunächst Lehrer wie E. Th. Hohler, die ihre bildungs- und bildhungrigen Schüler mit illustrierten Einführungswerken in die richtige Richtung schubsten.

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